Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Canepa: Schon wieder Letzter

Von Jörg Reichert
Niccolo Canepa: Wieder nur Letzter

Niccolo Canepa: Wieder nur Letzter

Niccolo Canepa wurde von Duati zur Ausbildung ins Pramac-Team tranferiert. Doch bislang enttäuschte der Italiener auf ganzer Linie und startet in Le Mans erneut von ganz weit hinten.

Als Letzter der Startaufstellung kann man nicht zufrieden sein. So eigentlich auch nicht Niccolo Canepa, der sich im Le Mans-Qualifying wahrlich nicht mit Ruhm bekleckerte. Dem Italiener, der 2008 unzählige Kilometer als Testfahrer mit der Ducati-GP9 abspulte, fehlten sogar auf Alex De Angelis auf der 17. Position bereits 0,351 Sekunden. Schuld an der Misere sei aber nur ein schlechtes Timing heisst es aus Teamkreisen.

«Ich kann nur betonen, dass ich den weichesten Reifen nicht zum besten Moment verwendet habe. Mit einer anderen Taktik hätten wir sicher besser abgeschnitten», spricht sich der Rookie selbst Mut zu. «Ich konnte mich zum zweiten Freien Training um zwei Sekunden steigern. So gesehen bin ich ganz zufrieden, denn ich konnte den Abstand zu den Jungs vor mir verringern. Man muss bedenken, ich bin zum ersten Mal in Le Mans!»

Am Vormittag belegte Canepa mit fast drei Sekunden Rückstand auf den Schnellsten den vorletzten Platz - im Qualifying ging es noch eine Position weiter zurück! Und während Yuki Takahashi von seiner Zeit drei Sekunden abfeilte und sich vom letzten auf den 15. Platz nach vorne arbeitete, waren es bei Canepa eben nur besagte zwei Sekunden. Erfolgsgeschichten klingen anders.

Auch die Experten stimmen die Darbietungen des 21-Jährigen allmählich nachdenklich, denn auch bei den ersten drei Saisonrennen in Doha, Motegi und Jerez ging der Pramac-Pilot von der letzten Position ins Rennen - und die Statistik der Zielankünfte sieht nicht viel besser aus.

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