Gajsers Crashes: Jeder andere Fahrer hätte aufgegeben

Von Thoralf Abgarjan
Tim Gajser (Honda) leidet in Ernée weiter unter den Folgen seiner schweren Stürze. Bereits vor den verhängnisvollen Crashes von Kegums und Teutschenthal war der amtierende Weltmeister imTraining gestürzt.

In der heutigen Studio-Show mit Paul Malin war HRC Team-Manager Giacomo Gariboldi zu Gast, der über die Vorfälle um Weltmeister Tim Gajser berichtete.

Was bislang weniger bekannt war: Vor dem Rennen in Kegums hatte sich Tim Gajser bereits verletzt, weil er am Donnerstag vor dem Rennen in Lettland im Training gestürzt war. Im ersten Lauf von Kegums kollidierte er dann heftig mit José Butron und ging im zweiten Lauf unter starken Schmerzen an den Start.

Im zweiten Lauf von Kegums flog er erneut brutal über den Lenker ab und musste danach ins Krankenhaus gebracht werden.

Nur eine Woche später reiste er angeschlagen zum nächsten Rennen nach Deutschland, wo er im Qualifikationsrennen erneut über den Lenker abflog und zunächst komplett die Orientierung verlor.

«Jeder andere Fahrer hätte in dieser Situation aufgegeben», erklärte Gariboldi. «In drei aufeinanderfolgenden Rennen ist er so böse gestürzt, das bleibt nicht ohne Folgen. In Teutschenthal wäre wichtig gewesen, dass er auf dem Motorrad sitzenbleibt, aber er hat - in Führung liegend - nach dem Scrub eine Spurrinne übersehen und ist deshalb abgeflogen.

Gajser ist noch immer schwer angeschlagen
«An diesem Wochenende in Frankreich ist er noch immer angeschlagen. Nach dem Frankreich-Grand-Prix haben wir zwei Wochen Zeit, um uns neu aufzustellen. Dann werden wir versuchen, an unsere Ergebnisse von Argentinien und Mexiko anzuschließen», erläuterte Gariboldi.

Im ersten Zeittraining von Ernée lag Gajser mit 5,8 Sekunden Rückstand hinter Jeffrey Herlings auf Platz 21.

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