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Manfred Stohl startet die «Mission China 2016»

Von Toni Hoffmann
Manfred Stohl in China 2015

Manfred Stohl in China 2015

Der österreichische Weltklasse-Pilot bestreitet nächste Woche die Rallye Henan Dengfeng und hat 2016 die gesamte chinesische Meisterschaft im Visier, im Cockpit eines Citroen DS3 R5 sitzt wieder Copilot Bernhard Ettel.

Am Sonntag startet Manfred Stohl von Wien-Schwechat aus in sein Rallye-Jahr 2016. Dass dieses auch heuer mindestens zehn Flugstunden von Österreich entfernt beginnt, liegt in der Tatsache, dass das Arbeitsgebiet des einstigen Weltmeisters wiederum China heißt.

Stohl: «Letztes Jahr habe ich dort bedingt durch meine Einsätze in der Rallycross-WM nur ein paar Läufe bestreiten können. Aber diesmal steht die gesamte Saison der chinesischen Rallye-Meisterschaft auf meinem Plan.» Diese umfasst sieben Läufe und beginnt mit der Rally Henan Dengfeng vom 10. bis 12. Juni. Als Copilot von Manfred Stohl fungiert wie zuletzt Bernhard Ettel, der mit dem Selbstvertrauen eines (mit Hermann Neubauer) Führenden Im österreichischen Championat in den Flieger steigt.

Das Epizentrum der Rallye, die Stadt Denfeng, liegt in der Provinz Henan und zählt 630.000 Einwohner. Gefahren wird zu 100% auf Schotter, die Gesamtlänge der Rallye beträgt fast 400 Kilometer, davon werden 170 Kilometer auf Sonderprüfungen absolviert.

Manfred Stohl, der für das Huayu Racing Team unter der Flagge von DS Automobiles China einen Citroen DS3 R5 lenken wird, überlässt offensichtlich nichts dem Zufall. «Ich war schon vor zwei Wochen in der Gegend um Dengfeng, um zu testen. Dabei haben wir sehr gute Erkenntnisse gewinnen können. Letztes Jahr sind wir bei dieser Rallye sehr guter Dritter in der Gesamtwertung geworden. Ich hoffe, dass wir heuer davon profitieren können, dass das ganze Umfeld dort kein Neuland mehr für uns ist.»

Die Gegner kommen wie gewohnt auch diesmal aus der Abteilung Weltklasse – der Australier Chris Atkinson im VW Golf 7, die britischen Meister Mark Higgins im Subaru Impreza und Alister McRae im hierzulande eher unbekannten Baic D60 bilden da nur die prominente Vorhut, der aber eine Heerschar von bislang unentdeckten, dafür jedoch umso erfolgshungrigeren chinesischen Lokalmatadoren hinterher folgt.

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