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Zweiter Köln–Ahrweiler-Sieg für Jerlitschka

Von Toni Hoffmann
RKA.Jerlitschka.2010

RKA.Jerlitschka.2010

Paul Jerlitschka hat mit seinem Ford Escort RS 2000 zum zweiten Mal die Rallye Köln–Ahrweiler gewonnen.

Bei der wohl spannendsten Ausgabe des Rallye-Klassikers seit Jahren setzten sich der Remscheider und sein Co-Pilot Dietmar Moch nach 14 Wertungsprüfungen mit 53 Sekunden Vorsprung gegen Top-Favorit Georg Berlandy auf Opel Ascona A durch. Für Jerlitschka war der Erfolg bei der diesjährigen Ausgabe der Rallye nach 2004 bereits der zweite Gesamtsieg. «Wir wussten schon vor dem Start, dass hier alles möglich ist – vor allem bei den regnerischen Witterungsbedingungen. Wir waren vielleicht nicht immer die Schnellsten, waren aber sehr konstant unterwegs und hatten wohl auch etwas weniger Pech. Das hat am Ende den Ausschlag für den Gesamtsieg gegeben.»

Aber auch Georg Berlandy und sein Co Peter Schaaf konnten mit ihrer Vorstellung bei der Rallye Köln-Ahrweiler zufrieden sein. Nach einem Ausrutscher auf der zweiten Wertungsprüfung am Freitagabend hatte die Opel-Ascona-Crew bei der zweiten Etappe am Samstag von Startplatz 45 aus in die Prüfungen gehen müssen. Durch insgesamt fünf Bestzeiten konnte der Stromberger immer wieder einige Sekunden aufholen. Durch seinen zweiten Platz sicherte sich Berlandy schließlich sogar noch den Gesamtsieg in der Youngtimer-Rallye-Trophy: «Das ist das erste Mal für mich, dass ich bei einer Rallye von so einer schlechten Ausgangsposition so weit nach vorne fahren konnte. Mit dem zweiten Platz hinter Paul Jerlitschka konnten wir die Youngtimer-Rallye-Trophy 2010 gewinnen. Das ist einfach nur toll!»

Insgesamt sechs Führungswechsel gab es auf den 14 Wertungsprüfungen, die Top-Fahrer lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen über 160-WP-Pilometer. Neben Jerlitschka/Moch und Berlandy/Schaaf setzten auch Oliver Rohde/Jan Wolff aus Essen und Walter Gromöller/Klaus Brökelmann deutliche Akzente in Form von Bestzeiten. Während Rohde nach vier Bestzeiten auf WP12 mit technischem Defekt aufgeben musste, rettete Gromöller nach ebenfalls vier Bestzeiten und technischen Problemen immerhin noch Gesamtrang vier. «Wir wollten den Gesamtsieg, aber es hat wohl nicht sollen sein. Durch die vielen Probleme mit defektem Verteilerfinger, einem Reifenschaden und dem beschädigten Querlenker war nicht mehr drin. Aber bei meinen vier Bestzeiten habe ich mir den Frust von der Seele gefahren. Der Manta geht jetzt in Rente, und wir kommen 2011 mit dem Ascona 400 zurück!»

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