Kampf der Generationen: Troy Corser gegen Tom Sykes

Von Kay Hettich
Die 66 und die 11 – Tom Sykes und Troy Corser teilen die Vorliebe von Schnapszahlen

Die 66 und die 11 – Tom Sykes und Troy Corser teilen die Vorliebe von Schnapszahlen

Nur vier Jahre teilten Troy Corser und Tom Sykes dieselbe Rennstrecke. Nun kommt die Zeit, in der die Bestmarken des Australiers nach und nach fallen. In Portimão könnte der Pole-Rekord von Sykes eingestellt werden.

Sie fuhren in der Superbike-WM gegeneinander und doch gehören sie verschiedenen Generationen an. Als Troy Corser in Hockenheim 1995 seine erste Pole-Position einfuhr, war Tom Sykes gerade einmal zehn Jahre alt. Nun muss sich der Australier darauf einstellen, seinen Rekord von 43 Pole-Positions schon bald mit dem Kawasaki-Piloten teilen zu müssen.

Denn Sykes fuhr zuletzt viermal in Folge auf Startplatz 1 und steht aktuell bei 42 Pole-Position. Bereits beim Meeting in Portimão Mitte September könnte der Brite mit Corser gleichziehen – und niemand zweifelt daran, dass er ihn auch übertrumpfen und alleiniger «Mr. Superpole» sein wird.

Bei genauerem Hinsehen wird deutlich, wie außergewöhnlich die Leistung von Sykes ist. Corser absolvierte zwischen 1994 und 2011 – 17 Jahre – insgesamt 377 Rennstarts. Sykes steht nach zehn Jahren und 228 Teilnahmen aber bereits wie der Australier bei 33 Laufsiegen und wird auch Corsers Pole-Rekord viel früher erreichen.

Selbst Dominator Jonathan Rea, wie Sykes seit 2008 in der Superbike-WM aktiv, fuhr im selben Zeitraum lediglich elf mal auf Pole!

In Sachen Podestplätzen hat der 45-Jährige aus Wollongong aber noch die Nase vorn: 130 zu 98 steht es zu Gunsten von Troy Corser, wie auch bei den schnellsten Rennrunden (45 zu 36). Unerreichbar sind diese Marken für Corser in gut 150 weiteren Superbike-Rennen aber auch nicht.

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