Portimao-Sieger Johnny Rea: Kein Mitleid mit Bautista
Während Kawasaki-Star Jonathan Rea beim Superbike-Meeting in Portimão mit der Pole und einem Sieg einen perfekten Samstag erwischt, vermasselte Álvaro Bautista (Ducati) ein mögliches Top-Ergebnis.
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Seit Álvaro Bautista mit der Ducati Panigale V4R das Stürzen lernte, hat Kawasaki-Star Jonathan Rea das Kommando in der Superbike-WM 2019 an sich gerissen. Aus einem Rückstand von 61 WM-Punkte machte der Brite mit seinem achten Sieg auf der portugiesischen Piste in Folge einen komfortablen Vorsprung von 93 WM-Punkten!
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Der 32-Jährige aus Ballymena gab sich an diesem Rennwochenende bisher keine Blöße: Bestzeit am Freitag, Pole-Position und Laufsieg am Samstag. "Ich hatte eigentlich nicht das Gefühl, dass ich das Wochenende in meiner Komfortzone bleiben kann, erklärte Rea gegenüber SPEEDWEEK.com. "Álvaro machte in jeder Session einen wirklich starken Eindruck. Unsere Pace schien sehr ähnlich zu sein und ich hatte nichts mehr in der Hinterhand." "Im zweiten Training fühlte ich mich sehr gut auf dem Bike, für die Superpole haben wir dennoch kleine Änderungen umgesetzt, womit wir etwas mehr Performance generieren konnten – darunter litt aber ein klein wenig die Konstanz", schilderte der vierfache Weltmeister weiter. "Ich denke wir werden für Sonntag auf die alte Abstimmung zurückgehen, damit wir gegen Rennende eine bessere Performance haben." Dabei verlief das erste Rennen aus Sicht von Rea ganz nach Plan. "Ich hatte mir vorgenommen, sofort eine Lücke aufzufahren. Als ich um fünf Sekunden vorne lag habe ich angefangen, mir das Rennen einzuteilen und nicht mehr volles Risiko einzugehen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich noch einmal hätte zulegen können, denn zum Ende hin verursachte der Hinterreifen Vibrationen. Wahrscheinlich hatte er sich etwas auf der Felge gedreht." Dass der von Platz 6 startende Bautista in der ersten Kurve ans Ende des Feldes zurückfiel, machte Rea das Leben bedeutend leichter. "Das ist Racing. Wir haben in der Superpole dafür gesorgt, dass wir in der bestmöglichen Position ins Rennen gehen können", betonte der souveräne WM-Leader. "Seit Saisonmitte ist unser Reifenverschleiß nicht mehr so hoch, was sehr wichtig ist. Zu Rennbeginn fühlte ich mich unglaublich sicher auf der ZX-10RR, es war fast zu leicht. Aber bei Rennende musste ich kontrolliert fahren. Das Bike bewegte sich unter mehr, vor allem an der Front."
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