Vermeulen: Erfolgreiches Comeback

Von Kay Hettich
Kawasaki ist mit einem Grossaufgebot nach Sepang gereist

Kawasaki ist mit einem Grossaufgebot nach Sepang gereist

Im Juni 2010 wurde Chris Vermeulen am Knie operiert. Heute fuhr er beim Kawasaki-Test in Sepang erstmals wieder ein Motorrad - zaghaft und vorsichtig, aber er fuhr.

Allzu viele Runden wagte sich der Australier aber nicht auf die gewaltige malaysische Rennstrecke, denn noch immer kann er sein operiertes rechtes Knie nicht vollständig beugen. Doch es reichte, um einen ersten Eindruck von der neuen Kawasaki ZX10 R zu bekommen. Vorweg: Das Fazit des ehemaligen MotoGP-Piloten fiel positiv aus!
 
«Ich bin den Test ganz entspannt angegangen und habe, verteilt auf drei Runs, nur wenige Runden gedreht. In Rechtskurven kann ich mein Knie zwar noch nicht ausreichend anwinkeln, aber in den letzten Wochen ist es deutlich besser geworden», berichtet Vermeulen von seinem ersten Roll-Out nach sechs Monaten Pause. «Ich bin mit dem Heilungsverlauf den Erwartungen der Ärzte etwas voraus. Und obwohl ich erst drei Wochen ohne Gehhilfen unterwegs bin, ist auch der Muskelaufbau schon sehr gut.»
 
Mit Spannung erwarteten die Ingenieure das Urteil des 28-Jährigen zur Neuentwicklung, das Kawasaki zurück an die Spitze der Superbike-WM befördern soll. Vermeulen selbst brannte natürlich ebenfalls darauf, sein diesjähriges Arbeitsgerät kennen zu lernen, auch um ggfs. neue Impulse zu geben. «Das neue Bike fühlt sich wirklich gut an. Als ich das letzte Mal hier in Sepang war, fuhr ich ein MotoGP-Motorrad. Und dass mich die neue Kawasaki derart beeindruckt hat, ist so gesehen ein sehr guter Start.» lobte Vermeulen die Arbeit der Entwickler und von Testfahrer [*Person Tom Sykes*] (GB).
 
Der Brite und [*Person Joan Lascorz*] (E) sind ebenfalls vor Ort und machten sich am ersten Tag des viertägigen Tests mit der für sie neuen Rennstrecke bekannt und erarbeiteten sich eine Basis-Abstimmung für die nächsten Tage.

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