Pedercini: Zwei Unbekannten im Team
Mark Aitchison sieht viele Verbesserungen
«Unser Dilemma ist, dass wir ein neues Motorrad und einen neuen Fahrer haben», grinst Mark Aitchison (27), der seine erste Saison in der Superbike-WM fährt. «Ich kenne zwar alle Strecken, aber nicht das Motorrad. Auch das Team lerne ich erst nach und nach kennen.»
Aitchison hatte nur einen Test vor der Saison auf Phillip Island. Die neue Kawasaki offenbart zwar viel Potenzial, in Spitzenergebnisse konnte dieses bisher aber nicht umgesetzt werden. Pedercini als Privatteam tut sich entsprechend noch schwerer.
«Wenn ich das alles bedenke, würde ich sagen, dass wir bisher keinen schlechten Job erledigt haben», meint der Australier, der mit neun WM-Punkten nur sechs weniger als sein wesentlich berühmterer und erfahrener Teamkollege Roberto Rolfo holte. Aitchison: «Auf den Ergebnislisten stehen Roby und ich zwar fast immer am Ende. Aber das spiegelt nicht unsere Fortschritte wieder. Wir verbessern uns laufend. Obwohl wir im Gegensatz zu den meisten anderen Teams so gut wie nie testen. Selbst die Werksteams hatten nicht von Anfang an ein Super-Paket, sie mussten sich dorthin arbeiten.»
Mit weniger Testzeit und Ressourcen als die Topteams wird sich auf den Ergebnislisten auch in Zukunft nichts ändern.