Die Superbike-WM auf Lenins Spuren

Von Kay Hettich
Paolo Ciabatti (l) und Paolo Flamini haben den Deal eingefädelt

Paolo Ciabatti (l) und Paolo Flamini haben den Deal eingefädelt

Superbike-WM-Promoter Infront sucht neue Märkte. Schon bald sollen Motorradrennen auf WM-Niveau in Russland ausgetragen werden.

Die Vielzahl von Piloten aus dem früheren Ostblock (z.B. aus Russland, Ukraine, Polen, Slowenien) in der Supersport-WM 2011 waren nur Vorboten auf das, was die Superbike-WM für seine Fans in Zukunft noch bereit hält: ein Meeting in Russland!

 
Ein entsprechender Vertrag wurde jüngst in Moskau zwischen Infront und Yakhnich Motorsport unterzeichnet. Der Kontrakt sichert den Russen die Vermarktungsrechte und hat das erklärte Ziel, schon 2012 einen WM-Lauf in Mütterchen Russland durchzuführen. Der Austragungsort steht noch nicht fest.
 
«Wir sind sehr zufrieden mit dieser Übereinkunft, und wir möchten Herrn Yakhnich für seinen herzlichen Empfang und die wirklich professionelle Arbeit seines Teams danken. Russland gehört zu den wichtigsten Nationen der Welt mit einer schnell wachsenden Wirtschaft», kommentierte Infront-Geschäftsführer Paolo Flammini die Vertragsunterzeichnung. «Wir denken, dass die Superbike-Weltmeisterschaft einer der besten Wege ist, bei der Entwicklung des Motorradmarktes in Russland zu helfen. Der Plan sieht vor, junge russische Fahrer auf internationales Niveau zu bringen.»
 
Durch die Einigung mit Yakhnich Motorsport dürften sich die Chancen eines anderes Ostblockstaats auf einen Event der Superbike-WM drastisch verschlechtert haben. Der ukrainische Motorsport-Verband hoffte auf der im Bau befindlichen Rennstrecke bei Crimea ebenfalls einen Lauf der Superbike-WM ausrichten zu dürfen.
 
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