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Sonderstellung für Tom Sykes: Kein normaler Privatier

Von Ivo Schützbach
Tom Sykes fuhr bis Ende 2018 für das Kawasaki-Werksteam

Tom Sykes fuhr bis Ende 2018 für das Kawasaki-Werksteam

Mit Tom Sykes kehrt 2023 der Champion von 2013 in die Superbike-WM zurück. Durch seine Verpflichtung wird das Kawasaki-Team von Manuel Puccetti deutlich näher an das Werksteam heranrücken.

Bevor Jonathan Rea 2015 seine einmalige Serie startete und für Kawasaki sechs WM-Titel in Folge gewann, war Tom Sykes «Mr. Kawasaki». Denn es war der Engländer, der 2013 den WM-Titel nach 20 Jahren endlich wieder zu den Grünen holte.

Nach einem Jahr mit Ducati in der Britischen Meisterschaft und davor drei Jahren als BMW-Werksfahrer in der Superbike-WM, kehrt Sykes im nächsten Jahr zu Kawasaki zurück. Allerdings wird er nicht im Werksteam fahren, wo neben Johnny Rea Alex Lowes gesetzt ist, sondern im Team von Manuel Puccetti.

Doch Sykes wird mehr sein als ein normaler Privatier. «Kawasaki und ich sind sehr glücklich, Tom zu haben», betonte Puccetti im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Fahrer wie Bradley Ray oder Tarran Mackenzie sind große Talente, aber jeder weiß, wie gut Tom darin ist ein Motorrad zu entwickeln. Wir sind hier, um Kawasaki zu unterstützen, auch bei den Tests. Wenn Tom etwas testet, dann hat das einen hohen Wert für die Kawasaki-Ingenieure in Japan. Tom wird für mich arbeiten. Aber wenn Kawasaki etwas zu testen hat, dann werden sie auch auf ihn hören. Das unterscheidet ihn von Fahrern wie zum Beispiel Xavi Fores. Er hatte keine Erfahrung mit Kawasaki, deshalb hat Kawasaki auch nie mit ihm gearbeitet. Dank Tom wird Kawasaki jetzt mehr auf uns schauen.»

Am 1./2. Dezember hat Sykes sein Roll-out mit der Kawasaki in Jerez, dann werden auch das Werksteam sowie die BMW-Fahrer Scott Redding und Michael van der Mark testen.

«Ich hoffe für Tom, dass er seine Erfahrung in diesem Team einbringen kann», sagte Guim Roda, Manager des Kawasaki-Werksteams und viele Jahre der Chef von Sykes. «Mit Toprak hatte Puccetti in der Vergangenheit einen starken Fahrer, er war damals aber noch sehr jung. Dieses Mal hat er einen schnellen und erfahrenen Piloten, einen ehemaligen Champion. Tom wird dem Team die Richtung vorgeben können.»


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