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Katja Poensgen (48): «Ich wollte in die Superbike-WM»

Von Kay Hettich
Katja Poensgen

Katja Poensgen

Frauen wie Katja Poensgen ebneten der Women's Circuit Racing World Championship – kurz WorldWCR – den Weg. Die Allgäuerin wollte selbst lieber in der Superbike-WM gegen ihre Helden antreten.

Katja Poensgen war eine Pionierin im Motorradsport und über viele Jahre die einzige Frau, die sich in von männlichen Fahrern dominierten Rennklassen behauptete. Nach etlichen erfreulichen internationalen Resultaten kam die 48-Jährige in die 250er-WM, wo sie 2001 im Aprilia-Team von Dieter Theis ein Meisterstück ablieferte: Sie sicherte sich im Regenrennen in Mugello Platz 14 und zwei WM-Punkte.

Beim Superbike-Meeting in Misano 2024 war Poensgen ein willkommener Gast, als die neue Women's Circuit Racing World Championship – kurz WorldWCR – debütierte. In dieser weiblichen Teilnehmern vorbehaltenen Weltmeisterschaft wird mit der Yamaha R7 als Einheitsmotorrad gefahren. Auch die dreifache Mutter hat ihre Wurzeln im seriennahen Rennsport.

«Ich kam ja aus der Superstock, von der 750er-Suzuki, und eigentlich war der Plan, die Superbike-Weltmeisterschaft zu fahren. Troy Corser, Colin Edwards und so weiter – alle meine Helden fuhren Superbike und da wollte ich hin. Der Wechsel in die GP-Szene war mehr Zufall», verriet Poensgen im persönlichen Gespräch mit SPEEDWEEK.com-Chefredakteur Ivo Schützbach. «Ich wollte das ursprünglich gar nicht und wollte lieber weiterhin große Motorräder fahren. Dann kam damals aber der Anruf von Dieter Theis, der noch einen Platz neben Alex Hofmann freihatte und ob ich Lust hatte. Danach habe ich mich mit meinem Vater beraten und er meinte, ‹Grand Prix ist nun mal Grand Prix› und ich probierte es. Nur so kam ich auf die 250er, obwohl mein Wunsch die Superbike-WM war, und dort wollte ich Weltmeisterin werden.»

Übrigens: Poensgen und Hofmann stammen beide aus Mindelheim im Unterallgäu.

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