Formel 1: Harsche Kritik an Regelhütern

Nürburgring, 1. Quali: Checa legt vor

Von Kay Hettich
Carlos Checa war im ersten Qualifying der Schnellste

Carlos Checa war im ersten Qualifying der Schnellste

Während BMW-Pilot Marco Melandri im ersten Qualifying enttäuschte, brannte Weltmeister Carlos Checa eine souveräne Bestzeit in den Asphalt.

Während Tom Sykes (GB/Kawasaki), Carlos Checa (E/Ducati) und Max Biaggi (I/Aprilia) gleich zu Beginn des ersten Qualifying beherzt am Kabel zogen und einige schnelle Runden in den Asphalt brannten, bog WM-Leader Marco Melandri (I/BMW) schon am Ende seiner Einrollrunde wieder in die Boxengasse ein. Erst nach 15 Minuten enterte der WM-Leader wieder die Piste und qualifizierte sich vorerst auf der 12. Position.

Die Reihenfolge der Top-3 blieb bis 12 Minuten vor Schluss unverändert. Auf der Position des ersten Verfolgers wechselten sich Sylvain Guintoli (F/Ducati), Davide Giugliano (I/Ducati), Eugene Laverty (IRL/Aprilia) und Leon Haslam (GB/BMW) ab.

Acht Minuten vor dem Ende kam Bewegung in die Zeitenliste: Giugliano verdrängte den seit Beginn führenden Sykes um 0,2 sec von der Spitze, doch am Ende musste sich auch der Italiener mit Platz 2 begnügen - sein Teamkollege und Weltmeister Carlos Checa legte in 1.55,307 min eine souveräne Bestzeit vor - damit war der Spanier sogar schneller als der aktuelle Rundenrekord von Jonathan Rea (GB/Honda) aus dem Jahr 2010!

Hinter Checa, Giugliano und Sykes sicherte sich Aprilia-Pilot Eugene Laverty (IRL) den letzten Platz in der provisorischen ersten Startreihe.

Leon Haslam (BMW), Max Biaggi, Joanthan Rea, Leon Camier (GB/Suzuki), Chaz Davies (GB/Aprilia) und Lorenzo Zanetti (I/Ducati) komplettieren die Top-10.

Marco Melandri kam im ersten Qualifying dagegen nicht in Fahrt. Mit seiner schnellsten Rundenzeit von 1.56,497 min blieb der BMW-Pilot auf Platz 12 stecken. Damit war der 30-Jährige nur um 0,1 sec schneller als im Freien Training am Vormittag.

Geradezu peinlich verlief der Auftritt der Effenbert-Piloten ab. Nach der kurzfristigen Trennung von Jakub Smrz (CZ) kam Maxime Berger (F)nicht über Position 19 hinaus, Brett McCormick und Smrz-Ersatz Lorenzo Lanzi rauften mit den Hinterbänklern Alexander Lundh (Kawasaki/23.) und Norino Brignola (BMW/24.) um Plätze jenseits der Top-20.

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