Dorna verspricht: «Keine Sprintrennen mehr!»
Auf Phillip Island bei der Supersport-WM und im zweiten Rennen der Superbike-WM in Laguna Seca wurden jeweils nur sieben Rennrunden absolviert. Dem will die Dorna ein Riegel vorschieben.
Stinksauer bezeichnete Kenan Sofuoglu seinerzeit den Saisonauftakt in Australien als Farce – weil der Kawasaki-Pilot in dem heiß umkämpften Sprintrennen über sieben Runden schnell auf der Nase lag, eine nachvollziehbare Reaktion. Aber auch die Stars der Superbike-WM wirkten mit ihrem Rennen in Laguna Seca nicht sonderlich glücklich, als im zweiten Lauf der Sieger ebenfalls innerhalb nur sieben Runden ermittelt wurde. Vorangegangen waren jeweils ein oder mehrere Rennabbrüche wegen Unfällen.
"Wegen der zwei Abbrüche konnten in den USA nur sieben Runden gefahren werden, es war dadurch ein Rennen von nur neun Minuten. Solche Sprintrennen sind zu gefährlich", sagte Dorna-Manager Daniel Carrera zur Gazzetta dello Sport. "Teams und Fahrer mögen sie nicht – und wir auch nicht. Drei Starts sind auch für die Bikes ein Problem. Wir müssen daran arbeiten."
Dass es überhaupt zu derart kurzen Renndistanzen kommen kann, liegt am Reglement. Dort ist sogar eine Mindestanzahl von nur fünf Rennrunden festgeschrieben!
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Aber: Das Reglement ist nicht in Stein gemeisselt. Die Superbike-Kommission, bestehend aus einem Vertreter der Dorna, FIM und der Teams, könnte noch vor dem Meeting in Jerez eine Änderung herbeiführen.
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