Sein Rundenrekord auf dem JenningsGP Circuit in Florida sorgte bei vielen für Belustigung, doch Niccolò Canepa sieht das anders: Seine Entscheidung für Buell hat er nach dem ersten Test nicht bereut.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Es war das Debüt von Niccolò Canepa auf der EBR 1190RX, die in ihrer ersten Saison in der Superbike-WM 2014 auf ganzer Linie enttäuschte: Die Rundenzeiten oftmals unter dem Niveau der Supersport-WM, ging der von Rotax mitentwickelte V2-Motor reihenweise in Rauch auf – trotz miserabler Top-Speed-Werte. Doch Canepa stellte auch positive Dinge fest.
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Für vier Tage testete der 26-Jährige sein Arbeitsgerät in Florida auf dem JenningsGP-Circuit. Diese Rennstrecke ist 3,2 km lang, hat ein flüssiges Layout und zählt 14 Kurven. Dass Buell bzw. EBR für den ersten Tests mit Canepa eine Rennstrecke auswählte, für den keinerlei Referenzwerte für die Superbike-WM existieren, sorgte bei vielen für Unverständnis. "Das ist zwar keine WM-Strecke, aber alle amerikanischen Top-Teams kommen zum Testen hierher – und niemand war hier schneller unterwegs. Nach vier Tagen fuhr ich eine 1.12,3 min, das war 0,7 sec schneller als der aktuelle Rundenrekord", berichtete Canepa unseren italienischen Kollegen von der Gazzetta dello Sport. "Die EBR-Ingenieure haben einige Referenzwerte auf dieser Strecke und wir haben bei null begonnen. Ich wusste nicht, was ich von der EBR zu erwarten habe, aber das Bike funktioniert gut. Das Fahrwerk mochte ich auf Anhieb, es ist leicht und handlich."
"Ich mache mir keine Illussionen, das wird eine schwierige Aufgabe", gibt der Italiener dennoch zu. "Wir haben noch einen weiten Weg vor uns, aber die Weihnachtsferien werden angenehmer als erwartet."
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