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Jerez-Test, Dienstag: Tom Sykes unterbietet Rekord

Von Ivo Schützbach
Tom Sykes hat nichts verlernt

Tom Sykes hat nichts verlernt

Am Mittag des ersten Testtages in Jerez drehte Kawasaki-Werksfahrer Tom Sykes mächtig auf: In 1:40,882 min fuhr er 0,254 sec schneller als Superbike-Weltmeister Jonathan Rea 2015 in der schnellsten Rennrunde.

Während sich die meisten Gegner noch mit Grundsätzlichem beschäftigen, betreiben die Kawasaki-Asse Jonathan Rea und Tom Sykes längst Feintuning. Wenige Wochen vor dem Saisonauftakt auf Phillip Island wirkt der Weltmeister von 2013 bestens aufgestellt, er fuhr am ersten Testtag in Jerez 0,254 sec schneller als Rea 2015 in der besten Rennrunde. «Wir hatten einen sehr guten Winter-Testplan und waren damit vor Weihnachten durch, das war echt wichtig», sagte Sykes. «Den letzten Test haben wir mit einer großartigen Pace beendet. Mit unserem Set-up sind wir bereits zufrieden, jetzt geht es nur noch um Details – ein Klick hier und da.»

Knapp hinter Sykes landete Vizeweltmeister Chaz Davies (Ducati), der sich auf die Abstimmung der neuen Öhlins-Gabel und die Elektronik konzentriert, dann kommt Weltmeister Rea.

Honda-Neuzugang Nicky Hayden liefert weiterhin einen fabelhaften Job ab und wurde Vierter. «Er ist auf einem hohen Niveau, wenn ich ihn mit Rea, van der Mark, Guintoli und Haslam vergleiche», attestierte Pieter Breddels, der Technische Koordinator von Honda. «Nicky hat uns beeindruckt.»

Schwer tut sich das neue Team Milwaukee BMW: Dem Britischen Meister Joshua Brookes fehlen momentan 3,1 sec auf die Spitze, er arbeitet noch an seinem Basis-Set-up. Teamkollege Karel Abraham ist nach monatelanger Verletzungspause außer Tritt, der Tscheche verlor meist um die 7 sec pro Runde. In seiner besten Runde fehlten ihm 4,6 sec auf Sykes.

Zeiten Superbike-Test Jerez, Dienstag:

1. Tom Sykes (GB), Kawasaki, 1:40,882 min
2. Chaz Davies (GB), Aruba.it Ducati, 1:41,041
3. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:41,210
4. Nicky Hayden (USA), Honda Ten Kate, 1:41,371
5. Alex Lowes (GB), Pata Yamaha, 1:41,505
6. Davide Giugliano (I), Aruba.it Ducati, 1:41,792
7. Michael van der Mark (NL), Honda Ten Kate, 1:41,891
8. Javier Fores (E), Barni Ducati, 1:41,900
9. Sylvain Guintoli (F), Pata Yamaha, 1:42,165
10. Leon Camier (GB), MV Agusta, 1:42,896
11. Sylvain Barrier (F), Pedercini Kawasaki, 1:43,836
12. Joshua Brookes (AUS), Milwaukee BMW, 1:43,923
13. Karel Abraham (CZ), Milwaukee BMW, 1:45,462
14. Saeed Al Sulaiti (Q), Pedercini Kawasaki, 1:47,211

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