Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Honda stark: Michael van der Mark bügelt Nicky Hayden

Von Ivo Schützbach
Das Honda-Duo Michael van der Mark (li.) und Nicky Hayden

Das Honda-Duo Michael van der Mark (li.) und Nicky Hayden

Platz 2 und 6 im Qualifying der Superbike-WM auf Phillip Island: Honda präsentiert sich mit Michael van der Mark und Nicky Hayden ausgesprochen stark. «Das Podium ist mein Ziel», sagt der junge Niederländer.

«Wir haben einen Schritt nach vorne gemacht», ist Honda-Teammanager Ronald ten Kate überzeugt. «Wir waren schon während der Wintertests schnell. Wir haben auch auf anderen Strecken als Phillip Island gesehen, dass wir näher an der Spitze dran sind. Was wir am Motorrad geändert haben, scheint zu funktionieren.»

In der Tat: Nur Yamaha-Werksfahrer Sylvain Guintoli war im Qualifying am Freitag um 0,384 sec schneller als Youngster Michael van der Mark. Nicky Hayden trug als Sechster (+0,610 sec) zum positiven Honda-Ergebnis bei.

«Wie es heute lief, bin ich sehr glücklich, wir waren von Beginn an schnell», erzählte van der Mark SPEEDWEEK.com. «Im ersten Qualifying habe ich für eine gute Zeit gesorgt, wir waren uns sicher, dass wir es in die Top-10 schaffen. Am Mittag haben wir uns auf die Reifen konzentriert. Es war nicht mein Plan einen Longrun zu machen, es wurde dann doch einer – unsere Pace war wirklich gut. Ich fuhr 17 Runden, die Reifen hielten durch.»

Kawasaki und Honda gelten als Favoriten für die Saison, nun sahen wir am Freitag in Australien Yamaha vor Honda. «Das ist typisch für Phillip Island», meint der Supersport-Weltmeister von 2014. «Unsere Pace ist ähnlich der von Kawasaki, wir sind in einer guten Ausgangslage.»

Dass er seinen wesentlich berühmteren Teamkollegen Nicky Hayden im Qualifying schlug, ringt van der Mark nicht mehr als ein Grinsen ab: «Ich war nur glücklich, wie mein Training lief. Nicky ist auch nicht weit weg von mir.»

«Michael hat sich als Fahrer verbessert, über den Level von Nicky Hayden brauchen wir nicht viele Worte verlieren», meint Ronald ten Kate. «Wir haben keine Nummer 1 oder 2, ich erwarte von keinem mehr als vom anderen. Michael kennt das Motorrad seit einem Jahr, Nicky hat viel zu lernen. Speziell auf dieser schnellen Strecke hier, wo sich die Reifen arg verwinden. Beide sitzen auf dem gleichen Motorrad. Michael ist ein Junge mit großartiger Zukunft vor sich. Die Rennen am Samstag und Sonntag werden sie nicht weit voneinander entfernt beenden.»

Ohne Sturz wäre van der Mark letztes Jahr auf dem Podium gelandet. «Diese Mal muss ich es nur zu Ende bringen», weiß er. «Das ist mein Plan, es schaut gut aus. Ich muss nur ruhig bleiben, weil die Reifen hier am Limit sind. Sollte es heißer werden, kommen wir nicht in Schwierigkeiten, die Rundenzeiten werden aber steigen.»

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