KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Neukirchner: «Gute Basis für Phillip Island»

Von Jörg Reichert
Max Neukirchner lässt sich nicht aus der Ruhe bringen

Max Neukirchner lässt sich nicht aus der Ruhe bringen

Obwohl ihm weiterhin über eine Sekunde auf seinen Teamkollegen fehlt, ist Max Neukirchner mit den Erkenntnissen des Portimao-Tests zufrieden.
Am dritten und letzten Tag der offiziellen Superbike-Tests in Portimao wollte Max Neukirchner weiter zu seinem Teamkollegen Jonathan Rea aufschliessen. Am Ende fehlten dem Deutschen jedoch immer noch 1,1 Sekunden, wobei Rea in seinem letzten Versuch hohes Risiko ging und sogar den Pole-Position-Rekord von 2009 (Ben Spies/1.42,421) unterbot. Aber: Neukirchner stürzte an allen drei Tagen insgesamt dreimal, der vier jahre jüngere Brite musste nur einmal zu Boden. Rea scheint das Risiko also unter Kontrolle zu haben!
 
«Am ersten Tag hatte ich kein gutes Gefühl für das Motorrad und am Samstag hat es dann leider geregnet. Natürlich ist es gut und sinnvoll das Bike auch mal bei solchen Bedingungen zu testen, aber es erlaubte mir nicht, das Gefühl weiter zu verbessern», erklärt der sympathische Deutsche. «Am Sonntag haben wir ein ähnliches Setup probiert, wie es auch Johnny verwendet. Aber unser Fahrstil ist komplett anders und ich lag auf der Nase. Dann haben wir uns schrittweise dem Setup vom Valencia-Test angenähert, sind also hinten etwas weicher gegangen. Die letzten acht Runden haben echt Laune gemacht.»
 
Ein Woche bevor Ende Februar in Phillip Island das erste Superbike-Meeting der Saison 2010 stattfindet, bekommt Neukirchner noch einmal die Gelegenheit, sich an die Ten Kate-Honda zu gewöhnen. «Ich denke wir haben nach Portimao eine gute Basis für die weitere Entwicklung und zur Anpassung der Maschine an meinen Fahrstil. Jetzt freue ich mich umso mehr auf Australien, denn ich liebe es in Phillip Island zu fahren. Die Strecke ist sauschnell und genau mein Ding.»

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