Keine freie Minute ohne Speedway
Sönke Petersen: Bald ist er Profi
Das Team bereitet gerade alles hauptsächlich auf den Sommer vor. Da muss es von der Buchhaltung bis hin zu den Verträgen passen, denn wenn das nicht gegeben ist, brauche ich gar nicht daran denken, Profi zu werden. Mein Team ist über den Winter durch neue Sponsoren und Mitglieder verstärkt worden. So verfolge ich mit viel Disziplin einen auf mich konzipierten Trainingsplan, der von einem sehr erfahrenen Physiotherapeuten erstellt worden ist. Dieser hat in vergangenen Zeiten Spieler von Borussia Dortmund betreut und war zudem auf einem Olympia-Stützpunkt stationiert. Ab dieser Saison hat er sich nebenbei auf mich eingerichtet. Ich fahre zweimal in der Woche nach Bremen, um mit ihm zusammen zu trainieren. Nicht zu vergessen sind die Trainingseinheiten mit der deutschen Nationalmannschaft. Diese Vorbereitungsmassnahmen sind sehr hilfreich und unterstützend.
Meine Bikes werden dieses Jahr vom Feinsten vorbereitet und mit hochwertigen Materialien bestückt. Die beiden aus dem letzten Jahr werden generalüberholt, und zwei werden komplett neu aufgebaut, sodass ich vier hochwertige Bikes zur Verfügung habe. Das habe ich zum grössten Teil meinen guten Sponsoren zu verdanken. Neben den Bikes hat auch meine Werkstatt ein neues Gesicht gewonnen. Das habe ich meinen Mechanikern zu verdanken, die diese in eine High-End-Schmiede verwandelt haben. Das darf natürlich nicht fehlen, um die Bikes professioneller und schneller vorbereiten zu können.
Auf einer Motoradmesse in Oldenburg habe ich einige Demodriftrunden in der Weser-Ems-Halle gedreht. Hier konnte ich eine neue Fangemeinde gewinnen. Viele, die vor Ort waren, erkundigen sich ständig bei mir, was es so Neues gibt.
Nebenbei überbrücke ich die Winterpause gerne mit Hallenspeedway-Meetings. So fahre ich auch am Wochenende bei der «Egon Müller Speedway Gala» in Kiel mit ans Startband. Nach dem Rennen geht mein Programm aber knallhart weiter.