«Jetzt wird es ernst»
Starke Junioren: René Deddens (li.) und Erik Pudel.
René Deddens bestätigte mit dem Sieg seine tolle Frühform, die sich bereits im Training in Lonigo und im Bundesligarennen in Diedenbergen abgezeichnet hat. Erfreulich, dass Erik Pudel ebenfalls aufs Podium klettern konnte, und mit Sebastian Eckerle hat der dritte Fahrer das gute Ergebnis aus deutscher Sicht abgerundet. Fazit: Im U19-Bereich wächst wieder was richtig Gutes heran.
Nominiert ist inzwischen auch der Kader für Terenzano. Mit Martin Smolinski, Tommy Stange, Richard Speiser, Christian Hefenbrock und Tobias Kroner wollen wir es schaffen, uns für das Rennen in Peterborough zu qualifizieren. Nachdem wir in den vergangenen Jahren oftmals Pech hatten, wer denkt nicht an den Ausfall von Tobi Kroner im Stechen in Miskolc, hoffen wir, dass die Quali in Italien ein gutes Omen sein wird.
Als wir uns als Team 2005 das letzte Mal für die Runde der letzten acht qualifiziert haben, war ich noch als aktiver Fahrer dabei, und unserer Mannschaft hatte damals kaum einer zugetraut, dass wir es schaffen können. Dank gutem Teamwork und totalem Einsatz untereinander haben wir es dann doch geschafft und uns die Teilnahme am World Cup in Schweden gesichert. Damals ging es in Terenzano gegen Slowenien, Ungarn und Italien. Ein besseres Omen kann es wohl kaum geben!
Sollten wir die Quali schaffen, könnten wir international auf Mannschaftsebene mal wieder ein Lebenszeichen von uns geben, und auch für die PR-Arbeit wäre es enorm wichtig, wieder in die Top-8 der Welt zu fahren.
Bevor es nach Terenzano geht, werden wir in Herxheim gegen eine tschechische Auswahl antreten. Ich finde es richtig gut, dass sich mit der MSV Herxheim ein Veranstalter gefunden hat, der uns die Möglichkeit bietet, einen Länderkampf durchzuführen und für die anstehende Saison in einem Rennen zu testen. Wir haben für Herxheim etliche PR-Aktionen geplant und werden versuchen, das Team Germany gut in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Toll wäre es natürlich, wenn wir gegen Tschechien vor voller Tribüne fahren könnten und der Mut der MSVH, einen Länderkampf durchzuführen, mit entsprechendem Zuschauerzuspruch belohnt wird.