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Brokstedt im Liga-Finale: «Der Druck war gewaltig»
Brokstedt hat die Vorrunde der Speedway-Bundesliga auf dem zweiten Tabellenplatz abgeschlossen. In den beiden Finales treffen die Norddeutschen auf den Rekordmeister aus Landshut.
Speedway-Bundesliga
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Entscheidend für das Erreichen des Saisonminimalziels war der souveräne 47:37-Auswärtssieg bei Noch-Meister Stralsund. Dabei standen die "Wikinger" um Mannschaftskapitän Tobias Kroner vor dem Rennen in Stralsund unter einem enormen Druck, hatten die Schleswig-Holsteiner doch das Heimrennen gegen den AC Landshut nach einer desolaten Leistung mit 28:58 Punkten verloren – der Einzug in die Finalläufe war in weite Ferne gerückt.
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"Wir mussten bei den Nordsternen gewinnen, um in das Finale gegen Landshut einzuziehen – die Vorzeichen waren klar", so Brokstedts Pressesprecher Michael Schubert. Die "Devils" aus Landshut, Rekordmeister der deutschen Eliteliga, hatten sich bereits eine Woche zuvor mit einem Heimsieg gegen Diedenbergen sicher für die entscheidenden Läufe um den Titel qualifiziert. Da Stralsund mit einem Erfolg gegen Brokstedt das Finale sicher gehabt hätte, war das Nord-Derby gegen Brokstedt ein Showdown. Nachdem das Duell am ursprünglichen Termin ins Wasser gefallen war, musste die Entscheidung an einem Nachholtermin fallen. Schubert: "Wir sind mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen nach Mecklenburg-Vorpommern gereist. Unsere Fahrer wussten um die Wichtigkeit des Rennens und haben alles gegeben, um das gemeinsame Ziel zu erreichen." Der Teamgeist und eine geschlossene Mannschaftsleistung waren der Schlüssel zum Erfolg. Von Beginn an agierten die Gäste aus Brokstedt engagiert und zeigten eine starke Leistung. Die Hauherren kamen nie richtig in die Begegnung und mussten sich ein ums andere Mal der Überlegenheit der Brokstedter geschlagen geben. So stand der Brokstedter Sieg bereits vor den beiden letzten Läufen fest und Teammanagerin Sabrina Harms konnte mit ihrer Mannschaft zwei entspannte Finalläufe in Stralsund verfolgen.
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Einmal mehr waren es Kapitän Tobias Kroner (10 Punkte) und Kai Huckenbeck (12 Punkte), die als Erfolgsgaranten im Brokstedter Team agierten. Positiv auch der Auftritt von Lukas Fienhage: Das 17-jährige Nachwuchstalent in den Reihen der Wikinger konnte sieben Zähler zum Gesamtergebnis beisteuern und sorgte damit wieder einmal für ein Ausrufzeichen. Als Glücksgriff sollte sich die kurzfristige Verpflichtung des polnischen Speedway-Asses Sebastian Ulamek entpuppen, sorgte dieser doch mit einer starken Leistung für 10 Punkte. Matthias Kröger und Robert Miskowiak kamen auf jeweils vier.
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Bei den Brokstedtern beginnt nun die Planung für das erste Bundesliga-Finale. Während das zweite Entscheidungsrennen um die Titelvergabe in Landshut am 3. Oktober steigt, hat Brokstedt das Heimrennen noch nicht terminiert.
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