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Die Kunst des Driftens
15 GP-Piloten betreten an diesem Wochenende beim Grand Prix in Neuseeland Neuland. Greg Hancock glaubt, gut gerüstet zu sein. Wir sprachen mit dem Weltmeister über seine Vorbereitungen.
Speedway-GP
Im Artikel erwähnt

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Wenn die Formel 1 neue Strecken in den Kalender aufnimmt, dann sind im Simulator schon etliche Kilometer auf der Piste absolviert worden, und die Techniker wissen im Groben, welche Anforderungen auf sie zukommen. Am Wochenende seid ihr zum ersten Mal in Auckland, und ausser dass die Bahn über 400 Meter lang ist, wisst ihr nichts. Wie bereitest du dein Equipment darauf vor? Es wird schwierig, da jede Bahn anders ist. Ich habe auf jeden Fall meine schnellsten Motoren im Gepäck. Dann habe ich noch welche mit, die zwischen denen und solchen für kürzere Bahnen genau in der Mitte liegen. Den Rest müssen wir manuell einstellen, wenn wir auf der Bahn testen.
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Du hast mit Billy Hamill viel trainiert. Inwieweit hat es dir bei der Vorbereitung geholfen, mit jemandem über den Winter zu fahren, der mit dir mithalten kann? Es hat uns beiden sehr geholfen. Wir haben uns ordentlich die Karten gelegt und gekämpft, was das Zeug hielt. Wir kennen uns seit Jahren und sind schon viel zusammen gefahren. Wir konnten richtig hart fahren, und es war Adrenalin pur. Es macht vor allem deswegen Spass, weil jeder vom anderen weiss, dass er das Bike immer unter Kontrolle hat. Wir sind sehr eng gefahren, und wenn du weisst, dass der andere auch immer alles unter Kontrolle hat und dich nicht vom Bike kickt, weil er es überreizt hat, ist die Sache viel wert. Mindestens zwei Mal die Woche haben wir in Perris trainiert und haben uns gegenseitig gepusht. Perris ist wie die anderen Bahnen in den Staaten im Vergleich zu den kontinentalen winzig. Auf den Bahnen in Europa zu fahren ist eine enorme Umstellung – auch Auckland ist mehr als doppelt so lang. Inwieweit bringt das Training in Perris überhaupt was? Es bringt eine Menge, da man dort die Technik am besten lernt. Perris ist gute 200 Meter lang, also nur halb so lang wie die Bahnen in Polen. Dabei lernst du jedoch alles. Du musst hart einlenken, das Bike gut ausbalancieren. Hinzu kommt, dass du im Scheitelpunkt der Kurve fast zum Stehen kommst. Die Kunst, die man dabei lernt, ist, mit bestmöglicher Beschleunigung aus der Kurve rauszukommen. Das macht die Sache auf jeden Fall einfacher. Wie viel es mir dieses Mal gebracht hat, wird die Saison zeigen. Im letzten Jahr war es ein grosser Vorteil, als die neuen Schalldämpfer auf den Markt kamen. Während in Europa Schnee lag, haben wir viel testen können. Du bist zweifacher Weltmeister und hast alles erreicht. Lehnst du dich nun zurück und lässt alles auf dich zukommen? Ich bin so hungrig wie nie. Mir wäre es am liebsten, wenn ich nicht wieder so lange auf einen WM-Titel warten müsste. Ich nehme die Sache sehr ernst und gehe mit mir dabei selbst hart ins Gericht. Ich selbst bin mein grösster Kritiker.
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Wie Hancock seine Form einschätzt, wie es um einen Grand Prix in den USA bestellt ist, und wie schnell Billy Hamill noch ist, lesen Sie im exklusiven Interview in Ausgabe 15 der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK. Seit 27. März für 2,20 Euro / Fr. 3.80 im Handel!
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