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Crump dachte über GP-Ausstieg nach

Von Jan Sievers
Jason Crump

Jason Crump

Jason Crump ist die personifizierte Konstanz in der Speedway-Weltmeisterschaft. Seit dem Jahr 2000 ist er ununterbrochen in den Top-3.

Auf insgesamt 61 Finalteilnahmen kommt der 33-Jährige, beinahe in jedem dritten Endlauf hatte er die Nase vorne. Zusammen mit Tony Rickardsson hält der zweifache Weltmeister mit 20 GP-Siegen den Rekord.

Die Chancen stehen nicht schlecht, dass er am Samstagabend mit einem weiteren Sieg die Hall of Fame der GP-Sieger alleine anführt. Bereits zweimal konnte er das Rennen in Cardiff für sich entscheiden.

«Das Ziel ist es, meinen Punktevorsprung an der Tabellenspitze auszubauen. Ich werde mich nach Kräften bemühen und natürlich fahre ich nach Cardiff, um zu gewinnen. Ich erwarte aber einen harten Abend.»

Für den Australier ist der Grosse Preis im Millennium Stadion, so etwas wie sein Heim-GP. Der in England geborene und wohnhafte Rotschopf erwartet viele seiner Gönner als Gäste, die er nicht enttäuschen möchte.

«Der britische Grand Prix ist mein liebster GP und es ist der Event, den jeder gewinnen möchte. Wir fahren in einem weltklasse Stadion und die Atmosphäre ist elektrisierend wie bei keinem anderen Grand Prix. Zusätzlich ist es das Rennen, den der Grossteil meiner Sponsoren besucht, deswegen möchte ich für sie gewinnen.»

Crumps ärgster Verfolger Emil Sajfutdinov war gerade mal sechs Jahre alt, als der Australier seinen ersten Sieg im britischen GP feiern konnte. In Hackney kletterte er 1996 als 21-Jähriger auf den obersten Podestplatz. Damals sensationell konnte er Hans Nielsen, Billy Hamill und Greg Hancock bezwingen.

Insgesamt gewann Crump den GP von Grossbritannien vier Mal. In Cardiff war er zwei Mal erfolgreich. Dabei bezeichnet Crumpie seinen Sieg im vergangenen Jahr als einen der wichtigsten in seiner Karriere. Dem englischen Speedway Star berichtete er, dass er ernsthaft darüber nachgedacht hatte, aus der GP-Serie auszusteigen. «Ich bin froh, dass ich an diesem Abend gewonnen habe, ich hätte sonst Entscheidungen gefällt, die ich bedauert hätte. Ich war an einem Punkt, an dem ich ernsthaft gezweifelt habe, ob ich mir wirklich die GPs antun will, da ich wenig Erfolg hatte. In Cardiff zu gewinnen erinnerte mich daran, dass ich es nach wie vor geniesse zu gewinnen und daran, dass ich es auch kann. Wahrscheinlich hätte ich bis zum Saisonende gewartet, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mich zurückgezogen hätte. In Cardiff zu gewinnen, war ein grosser Wendepunkt für den Rest meiner Karriere.»

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