Jason Crump: «Auf höchstem Niveau»

Von Kinga Wachowska
Der WM-Führende Jason Crump.

Der WM-Führende Jason Crump.

Jason Crump hat bei vier noch ausstehenden Grands Prix bereits 35 Punkte Vorsprung auf Tomasz Gollob.
Jason Crump gibt zu, er denke inzwischen an seinen möglichen dritten Einzel-WM-Titel. Er ist der momentan konstanteste Fahrer, ausser in Lettland, als er nur zehn Punkte holte, patzte er in keinem der bislang sieben Grands Prix.

SPEEDWEEK sprach mit dem Australier.

Welchen Grand Prix in diesem Jahr würdest du als deinen besten bezeichnen?
In Malilla bin ich wieder sehr aggressiv gefahren, ganz anders als in Lettland. Ansonsten will ich aber kein Rennen besonders hervorheben. Ich bin mit jedem Grand Prix schneller geworden. Ich will immer mein Bestes geben. Wenn es dann gut läuft, perfekt!

Welche Ziele hast du für die restlichen vier Grands Prix?
Am Ende will ich natürlich Weltmeister werden. Im Speedway-GP ist es aber schwer, sich Ziele zu stecken, besonders wenn es mal nicht so läuft. Es ist schön, wenn ich gewinne, dann habe ich auch Spass. Solche Gefühle wünsche ich mir für die Zukunft.

Wer sind deine stärksten Gegner?
Wenn ich auf die Tabelle schaue, natürlich Gollob, Hancock und Sajfutdinov. Im Grand Prix sind aber alle Fahrer stark, und man muss mit jedem rechnen. Alle fahren auf höchstem Niveau

Wie beschäftigst du dich abseits der Rennstrecke?
Meine Freizeit verbringe ich mit meinen Kindern. Wir unternehmen viel zusammen. Wir wohnen auf einem Bauerhof, da hat man viel Spass. Ab und zu gehen wir auch zusammen auf die Kart-Strecke.

Ist die Familie für dich eher Unterstützung oder Belastung?
Zu 100 Prozent Unterstützung! Ich bin meiner Frau und meinen Kindern sehr dankbar, dass sie mit mir zu so vielen Rennen reisen. Ich habe sehr viel Glück im Leben.

Wünscht du dir, dass auch dein Sohn Speedway-Fahrer wird?
Darauf kann ich keinen Einfluss nehmen. Als ich klein war, wollten meine Eltern immer, dass ich Tennis oder Cricket spiele, aber Speedway war mein Traum. Und genau das mache ich heute.

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