Nach Petrucci verlängert Barni Ducati mit Montella

Mitte September einigten sich Danilo Petrucci und Barni Racing-Boss Marco Barnabo auf eine weitere Zusammenarbeit in der Superbike-WM 2024. Das italienische Team zählt zu den besten und seriösesten im Paddock – mit Xavi Fores war man 2018 bestes Kundenteam –, die Folgejahre verliefen aber mager. Nach anfänglichen Umstellungsschwierigkeiten fährt Petrucci seit Misano konstant in den Top-6, erreichte bisher drei Podestplätze und belegt den siebten WM-Rang. 

Barnabo war auch einer der Ersten, der in der Supersport-WM auf den Zug der Next-Generation-Motorräder aufsprang und sich bereits vor deren Einführung in der Weltmeisterschaft in der nationalen Serie mit der Ducati 955 V2 darauf vorbereitet hatte. Nach Oli Bayliss wurde für 2023 Xavi Montella verpflichtet. Der Italiener fabrizierte zwar auch einige Stürze, erreichte als WM-Achter aber auch fünf Podestplätze. Am Montag gab Barni Racing die Verlängerung mit dem 23-Jährigen bekannt.

«Ich wollte unbedingt mit unseren beiden Fahrern in der Superbike- als auch in der Supersport-Klasse weitermachen, um der positiven Entwicklung in dieser Saison geleistet Kontinuität zu verleihen», sagte der Teamchef. «In der Supersport-WM ist die Entwicklung von Montella deutlich erkennbar, aber wenn wir in den Rennen konsequenter werden, können wir uns noch weiter verbessern. Ich habe großes Vertrauen in ihn, und ich glaube, dass er uns in der nächsten Saison viel Freude bereiten wird.»

Montella wechselte 2021 nach der Moto2 zu Puccetti Kawasaki und Paddock der seriennahen Weltmeisterschaft und wurde mit der betagten ZX-6R WM-Siebter (ein Sieg). Beim diesjährigen Finale in Jerez könnte er sich rechnerisch noch um drei Plätze verbessern und WM-Fünfter werden.

«Wir haben hart gearbeitet, um konkurrenzfähig zu sein und gute Ergebnisse zu erzielen. Deshalb bin ich sehr glücklich, dass ich den Weg mit demselben Team fortsetzen kann», freute sich Montella über die neue Vereinbarung. «Ich spüre die Wertschätzung von Barni und habe großes Vertrauen in mein Team, das ist die wichtigste Säule. In Jerez möchte ich die Saison bestmöglich abschließen, dann werden wir mit der Vorbereitung auf 2024 beginnen.»