Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Kenan Sofuoglu gibt nicht auf: «Bin bereit zu kämpfen

Von Michael Eingang
Der WM-Zug ist für Kenan Sofuoglu bereits abgefahren

Der WM-Zug ist für Kenan Sofuoglu bereits abgefahren

Kawasaki formiert sich mit fünf Fahrern in den Top-Ten der Supersport-WM zum finalen Schlag. Kenan Sofuoglu hadert vor dem Rennen in Portugal mit seiner Form, ist aber fest entschlossen und voller Siegeswillen.

Kenan Sofuoglu hat in Portimão am kommenden Wochenende eine weitere Möglichkeit die Leistungen und das Pech der vergangenen Rennen wettzumachen. Er liegt momentan mit 67 Punkten nur auf Rang 6 der WM-Tabelle. Patrick «PJ» Jacobsen (Kawasaki), ein Newcomer, hat Sofuoglu in Misano den Platz auf dem Podium weggeschnappt und ihn auf Platz 4 verdrängt.

Michael van der Mark (Honda) mit 135 Zählern und Jules Cluzel (MV Agusta) mit 107 sind bereits weit enteilt. Unter normalen Umständen ist es unmöglich, dass der 29-jährige Türke diesen Rückstand noch einholen kann. Aber der Motorradsport schreibt oft dramatische Geschichte.

Die Piste in Portimão ist sehr wellig, ein perfektes Set-up wird unter anderem entscheiden, wer am Ende als Sieger hervorgeht. Damit hatte Mahi-Kawasaki zuletzt ein Problem.

Aus Kawasaki-Sicht liegt der WM-Dritte Florian Marino (drei Podiumsplatzierungen) an der Spitze, jedoch ist Sofuoglu der alleinige Rennsieger auf der ZX-6R Ninja: «Das letzte Rennen war nicht so gut für mich, aber ich glaube, dass wir keine gute Reifenwahl getroffen haben. In Portimão wird es auf keinen Fall einfach. Aber ich fühle mich persönlich wieder stärker. Im Gegensatz zu alten Zeiten kann ich nicht gerade behaupten in Top-Form zu sein. Ich bin bereit zu kämpfen. Wir brauchen einfach gute Ergebnisse. Wenn ich jetzt das Rennen gewinnen würde, wäre das eine unheimliche Motivation für mein Team und den letzten Teil der Saison.»

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