Als Motorsport-Mekka kann man die Türkei ganz sicher nicht bezeichnen. Supersport-Weltmeister Kenan Sofuoglu will aber zumindest dafür sorgen, dass er einen würdigen Nachfolger bekommt.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Vier Weltmeisterschaften in der Supersport-WM hat Kenan Sofuoglu bereits gewonnen, 2016 wird einen seinen fünften Titel ins Visier nehmen. Doch der 31-Jährige weiss, ewig wird er nicht mehr auf WM-Niveau fahren können und beschäftigt sich bereits mit der Zeit danach. Als Talentförderer hat er mit Toprak Razgatlioglu bereits einen Superstock-600-Champion entdeckt.
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Und es sollen weitere folgen: Auf seiner privaten Rennstrecke führt Sofuoglu derzeit eine Sichtung neuer türkischer Motorsporttalente durch. "Mit den ersten Drei will ich im nächsten Jahr in den niederländischen Milwaukee Cup gehen. Am Ende der Saison werden sie am Auswahlevent des Red Bull MotoGP Rookies Cup teilnehmen", erzählt der Kawasaki-Werkspilot. "Von den zehn Fahrer, die ich am Freitag auswähle, wird einer für die ganze Saison in der türkischen 250er Meisterschaft fahren. Das wird sie auf die Zukunft vorbereiten." Sofuoglu wartet nicht, bis sich ein Pilot aufdrängt. "Ich finde sie selbst", betont er. "Es gibt viele Klassen der türkischen Meisterschaft, die ich immer verfolge: Motocross, Supermoto und Straßenrennen. Ich folge allen. Wenn ich ein paar talentierte Fahrer sehe, sage ich ihnen, dass ich ihnen helfen will nach Europa zu kommen und ich bringe sie zum Straßenrennen. Ich habe die Supersport-Weltmeisterschaft vier Mal gewonnen. Ich kann meinem Land nicht viel mehr geben, aber ich kann meinem Land neue Fahrer geben. Ich genieße es wirklich, mit den jungen Fahrern zu arbeiten. Ich bin 31 Jahre alt und kann nicht mehr so verrückt sein, wie ich gerne will!"
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