Superbike-WM: Konkurrenz verdächtigte BMW

Kevin Wahr ist bei Lorini raus, Ayrton Badovini fährt

Von Ivo Schützbach
Kevin Wahr ist ins Abseits gerückt

Kevin Wahr ist ins Abseits gerückt

Die Supersport-WM in Donington Park am kommenden Wochenende findet ohne Kevin Wahr statt. Das Team Lorini Honda und der Deutsche Meister von 2013 haben sich einvernehmlich getrennt.

Der Australier Glenn Scott brach sich Anfang April in Aragón das Schien- und Wadenbein, für ihn verpflichtete das Team Lorini Honda den Italiener Ayrton Badovini als Ersatz.

Der ehemalige Ducati- und Bimota-Superbike-Werksfahrer fand sich auf der kleinen 600er auf Anhieb zurecht und holte in seinen bislang drei Rennen die Plätze 7, 9 und 1. Nach seinem Sieg in Malaysia ist Badovini bereits Neunter der Gesamtwertung, obwohl er nur die Hälfte der Rennen fuhr.

In Donington Park am kommenden Wochenende ist Bezahlfahrer Scott wieder dabei, mit dem starken Badovini will Lorini verständlicherweise weitermachen. Damit ist Kevin Wahr überflüssig.

«Ich wurde nicht rausgeschmissen, Lorini und ich haben uns einvernehmlich getrennt», erklärte Wahr im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Das Team hat nichts falsch gemacht, das sind Top-Jungs, wir haben keinen Streit und ordentlich gesprochen. Donington fahre ich auf jeden Fall nicht und bleibe daheim. Es kann gut sein, dass ich noch ein Rennen fahre dieses Jahr, ich spreche mit Lorini. Aber vorerst fährt Badovini

Kevin Wahr zeigte zum Saisonauftakt in Australien guten Speed und war konstant in den Top-10, das Rennen konnte der 27-Jährige nach zwei Trainingsstürzen aber nicht bestreiten. In den folgenden Rennen holte er die Ränge 12, 9, 16 und 12, in Sepang stürzte Wahr gleich zu Rennbeginn.

Insgesamt zu wenig für ein Team wie Lorini, deren Honda CBR600RR jederzeit für die Top-10 gut ist.

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