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Citroën-Trio in Portugal vorne

Von Toni Hoffmann
Ogier zog in Portugal zum Tagessieg durch

Ogier zog in Portugal zum Tagessieg durch

Sébastien Ogier hielt auf der ersten Etappe der Rallye Portugal wenig von möglichen taktischen Spielchen und zog zum Tagessieg durch.

Citroën dominierte die erste Etappe der Rallye Portugal. Nach sieben Prüfungen sicherte sich der Citroën-Junior Sébastien Ogier im C4 den Tagessieg mit einem Vorsprung von 26,6 Sekunden auf seinen Citroën-Partner Dani Sordo. Der sechsfache Weltmeister und Portugal-Vorjahressieger Sébastien Loeb komplettierte mit einem Rückstand 44,8 Sekunden das reine Citroën-Podium nach der ersten Etappe des fünften Laufes zur Rallye-WM. Vierter mit einem Rückstand von 46,9 Sekunden wurde der Vize-Champion Mikko Hirvonen, der im Ford Focus vor der letzten Tagesentscheidung noch vor Loeb lag.

«Ich bin mit dem heutigen Tag sehr zufrieden. Morgen aber wird das anders», meinte Ogier, der beim vorausgegangenen Lauf zur Rallye-WM in Neuseeland wegen eines leichten Fahrfehlers auf der letzten Entscheidung seinen nahen ersten Sieg verspielt hatte und diesen um 2,4 Sekunden dem Ford-Piloten Jari-Matti Latvala überlassen musste.

Weniger zufrieden war Loeb, der als WM-Spitzenreiter im Citroën C4 erneut mit seiner Rolle als Kehrmaschine haderte. «Es ist immer dasselbe Spiel. Wir müssen als erstes Fahrzeug auf die Piste und verlieren deswegen viel Zeit», jammerte der 57-fache Rekordsieger Loeb, hinter dem sich auch Petter Solberg, eine Entscheidung zuvor im privaten Citroën C4 noch Dritter, auf den fünften Platz (Rückstand: 49,9 Sekunden) zurückfallen ließ.

Der Berliner Student Aaron Burkart, der im Suzuki Swift in der Türkei den Auftakt zur Junior-WM gewonnen hatte, führte auch beim zweiten Lauf auf dem 20. Gesamtplatz (Rückstand: 8:41,7 Minuten) die Junior-Tageswertung an. Der amtierende Deutsche Meister Hermann Gaßner jr. (Surheim) blieb auf der drittletzten Tagesprüfung mit einem Antriebsschaden am Mitsubishi Lancer liegen. Er wird aber die Rallye Portugal, bei der er im letzten Jahr den 12. Gesamtplatz erreicht hatte, am Samstag fortsetzen.

In der Super 2000-Wertung sicherte sich der Neuseeland-Sieger Jari Ketomaa im Ford Fiesta S2000 um 23,2 Sekunden vor Nasser Al-Attiyah, der wieder mit seinem privaten Fiesta antrat, die Führung. Per-Gunnar Andersson, der bei der bulgarischen WM-Premiere als nominiertes Mitglied im Stobart-Team erstmals einen Ford Focus WRC pilotiert, erreichte im Skoda Fabia S2000 mit einem Rückstand von 36,8 Sekunden den dritten Wertungsrang. Schnellster S2000-Pilot aber war Juho Hänninen im Skoda Fabia S2000 auf dem 13. Gesamtrang (Rückstand: 4:19,4 Minuten). Der Führende in der Intercontinental Rally Challenge ist allerdings nicht in der S2000-WM eingeschrieben.


Stand nach der 1. von 3 Etappen, 7 von 18 Prüfungen (= 130,61 von 355,52 km) und 463 von 1.223 Gesamtkilometern

1. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F) Citroën C4 WRC, 1:20:34,4 h.

2. Daniel Sordo/Marc Marti (E) Citroën C4 WRC + 26,6 sec.

3. Sébastien Loeb/Daniel Elena (F/MC) Citroën C4 WRC, + 44,8

4 Mikko Hirvonen/Jarmo Lethinen (FIN) Ford Focus WRC, + 46,9

5. Petter Solberg/Phil Mills (N/GB) Citroën C4 WRC, + 49,9

6. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN) Ford Focus WRC, 1:20,8 min.

7. Henning Solberg/Ilka Minor (N/A) Ford Focus WRC, + 1:20,7

8. Matthew Wilson/Scott Martin (GB) Ford Focus WRC, + 1:54,6

9. Mads Östberg/Jonas Andersson (N/S) Subaru Impreza WRC, + 2:37,3

10. Kimi Räikkönen/Kaj Lindström (FIN) Citroën C4 WRC, + 3:18,1

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