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Ogier: «Die ‚Monte’ gewinnt man mit dem Kopf»

Von Toni Hoffmann
Seit 2014 heißt der Sieger des WM-Auftaktes bei der Rallye Monte Carlo Sébastien Ogier, zuerst im VW Polo R WRC, dann die beiden letzten Jahre im Ford Fiesta WRC von M-Sport, 2019 sitzt er im Citroën C3 WRC.

Vor zehn Jahren gewannen Sébastien Ogier und Julien Ingrassia im Peugeot 207 S2000 zum ersten Mal die Rallye Monte Carlo. Die allerdings zählte wegen einiger Meinungsverschiedenheiten des Automobile Club de Monaco mit der FIA nicht zur Rallye-Weltmeisterschaft, sondern zur Intercontinental Rally Challenge. 2014 saß Ogier im VW Polo R WRC, mit dem er auch den monegassischen WM-Lauf gewann.

Für Ogier ist die 87. Auflage der ältesten Rallye der Welt eine besondere Veranstaltung. Die Rallye Monte Carlo wird am Donnerstag, 24. Januar 2019, nicht wie sonst vor dem berühmten Casino in Monte Carlo, sondern am Abend in Gap gestartet. Gap ist die Geburtsstadt des sechsfachen Weltmeisters Ogier. Der einstige Skilehrer gilt auch 2019 wieder als der Favorit, nicht nur wegen der Heimatnähe. Er hat sich für sein Citroën-Comeback im C3 WRC intensiv auf den Saisonstart vorbereitet.

«Ich hatte an meinen dreieinhalb Testtagen verschiedene Bedingungen. Da war gut. Wir konnten deswegen an den bestmöglichen Einstellungen arbeiten», erklärte der Vorjahressieger. «Für das neue Auto habe ich ein gutes Gefühl. Trotzdem ist es schwierig, die Leistung bei der ersten Rallye mit einem neuen Auto richtig einzuschätzen. Ich werde also weitermachen wie bisher und vertraue meinem Gefühl.»

Ogier kennt die Rallye Monte Carlo und weiß, worauf es dort bei den oft sehr wechselnden und unterschiedlichen Bedingungen ankommt. «Die Rallye Monte Carlo ist eine Veranstaltung, bei der man mehr mit dem Kopf als am Limit fährt, weil es immer wieder wechselnde Verhältnisse gibt, wo auch Konzentration und Vorsicht geboten sind. Das ist ein Bereich, den ich bisher gut gemeistert habe, und ich hoffe, dass meine Erfahrung mir auch diesmal helfen wird.»

Ogier startet im Citroën C3 WRC, einem Auto, das er noch richtig kennen lernen muss. «Der C3 WRC hat sich in Sachen Dämpfung und Federung stark weiterentwickelt. Wir haben eine Reihe von Änderungen vorgenommen, die für ihn passen können», erklärte Olivier Maroselli, der technische Direktor bei Citroën Racing. «Wir haben so am Auto gearbeitet, dass es einfach zu fahren ist. Dennoch können wir es an die bei der Rallye Monte Carlo typischen unterschiedlichen Bedingungen ohne Probleme anpassen.»

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