Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Zweite Portugal-Etappe vorzeitig beendet

Von Toni Hoffmann
Mikko Hirvonen

Mikko Hirvonen

Aus Sicherheitsgründen hat der Veranstalter der Rallye Portugal die zweite Schleife der zweiten Etappe abgesagt.

Nach dem Regen-Chaos und den Unfällen auf der ersten Schleife der zweiten Etappe der Rallye Portugal hat der Veranstalter die zweite Passage der drei Vormittagsprüfungen abgesagt. Auf der ersten und zweiten Freitagsprüfung kam es unfallsbedingt zu vielen Ausfällen, auch bei den Spitzenteams. Auch das Ford-Team musste den widrigen Witterungsbedingungen auf den vom starken Regen aufgeweichten Schotterprüfungen ungewollt grossen und schmerzhaften Tribut zollen.

Auf der ersten Entscheidung warf der führende Jari-Matti Latvala seinen Ford Fiesta von der Piste. Eine Prüfung später war es sein nun vorne liegender Teamkollege Petter Solberg, der ebenfalls seinen Ford Fiesta von der schmierigen Piste ins Rallye-Aus steuerte. Diese beiden Aktionen sorgten für mächtigen Unmut bei Christian Loriaux, dem Technischen Direktor bei Ford. Der war auf seine beiden Piloten richtig sauer, weil sie leichtsinnig Führung und somit auch wichtige WM-Punkte speziell in der Hersteller-Wertung, in der Ford 38 Punkte hinter Citroën liegt, verspielt haben. Nach dem Totalausfall von Sébastien Loeb auf der ersten Etappe hatte Ford eine grosse Chance, zu Citroën aufzuschliessen. Diese ist nun vertan.

Durch den Doppelausfall von Ford wurde Mikko Hirvonen an die Spitze gespült. Der Vizechampion lag nach der Absage des letzten Abschnitts der zweiten Etappe 36,3 Sekunden vor den Ford Fiesta-Piloten Evgeny Novikov und 41,8 Sekunden vor Mads Östberg.

Neben den Ford-Werkspiloten schieden auch der bis dahin drittplazierte Ott Tänak nach einem Abflug im Fiesta auf der fünften Prüfung und der auf Rang vier liegende Thierry Neuville wegen Motorschadens am Citroën DS3 aus. Bei den Super 2000-Fahrzeugen konnte Sébastien Ogier im von Volkswagen gemeldeten Skoda Fabia als Gesamtneunter die Führung übernehmen, nachdem der Markenkollege Hayden Paddon mit Elektronikproblem aufgeben musste.

Ergebnis nach sieben Prüfungen:
1. Mikko Hirvonen/Jarmo Lehtinen (FIN), Citroën DS3 WRC, 1:20:01,7 h.
2. Evgeny Novikov/Denis Giraudet (RUS/F), Ford Fiesta RS WRC, + 36,3 sec.
3. Mads Östberg/Jonas Andersson (N/S), Ford Fiesta RS WRC, + 41,8
4. Patrik Sandell/Maria Andersson (S), Mini John Cooper Works WRC, + 3.07,2 min.
5. Martin Prokop/Zdenek Hruza (CZ), Ford Fiesta RS WRC, + 3:25,8
6. Nasser Al-Attiyah/Giovanni Bernacchini (QA/I), Citroën DS3 WRC, + 3:46,9
7. Peter van Merksteijn/Eddy Chevaillier (NL/B), Citroën DS3 WRC, + 3:50,8
8. Dennis Kuipers/Robin Buysmans (NL/B), Ford Fiesta RS WRC, + 4.41,1
9. Sébastien Ogier/Julien Igrassia (F), Skoda Fabia S2000, + 5:45,1
10. Jari Ketomaa/Nika Sternberg (FIN), Ford Fiesta RS WRC, + 5.52,3

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