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Sordo Spitzenreiter in Argentinien

Nach sechsmaligem Führungswechsel auf den neun Prüfungen setzte sich Daniel Sordo gegen Mikko Hirvonen und Sébastien Loeb durch.

Toni Hoffmann

Von

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Beim bislang spannendsten Lauf zur diesjährigen Rallye-WM in Argentinien hat sich [*Person Daniel Sordo*] im Citroën C4 nach der ersten Etappe durchgesetzt. Nach einem sechsfachen Führungswechsel auf den ersten neun Entscheidungen der Rallye Argentinien sicherte sich Sordo um 5,1 Sekunden auf den Vize-Champion [*Person Mikko Hirvonen*] (Ford Focus) die Führung. Nach der vorletzten der neun Tagesprüfungen lagen Sordo und Hirvonen noch zeitgleich an der Spitze. Der fünffache Rekord-Weltmeister Sébastien Loeb erreichte im zweiten Citroën C4 mit einem Rückstand von 16,3 Sekunden das Etappenziel in Carlos Paz nahe Cordoba.

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"Das ist eine tolle Sensation. Ich fühle mich sehr glücklich", jubelte der WM-Dritte Sordo. Der Spanier wurde bei der Ankunft in Carlos Paz von den vielen Argentiniern wegen der gleichen Sprache wie ein Lokalheld gefeiert. Die überaus euphorische Motorsportbegeisterung der Argentinier hat schon im Januar der südamerikanischen Dakar-Premiere den dicken Sympathiestempel aufgedrückt. Hirvonen nahm seine knappe Niederlage gelassen. "So bin ich für morgen in einer besseren Situation, weil ich nicht als erstes Fahrzeug auf die Strecke muss."

Bis zur letzten Prüfung lag Loeb, der in den letzten vier Jahren im Land der Gauchos gewonnen hatte, um 3,2 Sekunden noch in direkter Schlagdistanz zu Sordo und Hirvonen. "Am Schluss setzte zweimal der Motor aus. Deswegen haben wir einige Zeit verloren", erklärte der 51fache Rekordsieger, der nur nach der Auftaktprüfung im Stadion von Cordoba an der Spitze lag. Am Samstagmorgen wurde er vom Finnen Jari-Matti Latvala (Ford Focus) abgelöst. Danach pendelte die Führung zwischen Hirvonen und Sordo.

Nur 3,9 Sekunden hinter Loeb reihte sich der Petter Solberg in seinem vom eigenen Team privat eingesetzten Citroën Xsara mit dem Chassis aus dem Jahr 2001 auf dem vierten Platz ein. "Wir sind weiter dran. Vorne ist noch alles möglich", philosophierte der Weltmeister von 2003. Mit einem Rückstand von 47,9 SEKUNDEN auf Sordo lag sein etwas älterer Bruder Henning direkt hinter ihm.

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[*Person Jari-Matti Latvala*], nach seinen drei Crashs in den vier vorausgegangen Läufen vom Teamchef Malcolm Wilson zur mehr Zurückhaltung verdonnert, hat in diesem Jahr das Pech als dritten "Mann" an Bord. Nach seiner Führung auf der ersten Freitagsentscheidung lag er noch gut im Rennen. Auf der sechsten Prüfung verlor er nach einem Riesensatz über eine Sprungkuppe wegen eines Reifenschadens fast eine Minute und fiel auf den sechsten Platz (Rückstand: 1:06,4 Minuten) ab.

Nach dem ersten Drittel des vierten Laufes zur Produktionswagen-WM (PRWC) sicherte sich der Einheimische Nicolas Madero im Mitsubishi Lancer die Führung um 12,3 Sekunden vor seinem in der WM schon länger etablierten Landsmann Gabriel Pozzo (Subaru Impreza). Bei der vierten Runde der Junior-WM, in der in Argentinien nur drei der neun Bewerber angetreten war, kam der Italiener Alessandro Bettega im Renault Clio nach den nicht näher begründeten Ausfällen des zuvor führenden Tabllenzweiten Michal Kosciuszko (Suzuki Swift) und des deutschen Auftaktsiegers und WM-Dritten [*Person Aaron Burkart*], ebenfalls Suzuki Swift, als einziger ins Etappenziel.

Stand nach 1 von 3 Etappen, 9 von 23 Prüfungen (= 142,40 von 332,60 km) 668 von 1.528 Gesamtkilometern

1. Daniel Sordo/Marc Marti (E/E), Citroën C4 WRC, 1:45:11,3 h.

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2. Mikko Hirvonen/Jarmo Lethinen (FIN/FIN), Ford Focus WRC, + 5,1 sec.

3. Sébastien Loeb/Daniel Elena (F/MC), Citroën C4 WRC, + 16,3

4. Petter Solberg/Philip Mills (N/GB), Citroën Xsara WRC, + 18,9

5. Henning Solberg/Cato Menkerud (N/N), Ford Focus WRC, + 47,9

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6. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (Finnland), Ford Focus WRC, 1:06,4 min.

7. Matthew Wilson/Scott Martin (GB/GB), Ford Focus WRC, 2:23,0

8. Federico Villagra/Jorge Perez Companc (RA/RA), Ford Focus WRC, + 2:38,9

9. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Citroën C4 WRC, + 3:14,4

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10. Conrad Rautenbach/Daniel Barritt (ZW/GB), Citroën C4 WRC, + 3:48,2

Einen ausführlichen Bericht über die Rallye Argentinien finden Sie in der Printausgabe Nr. 18 am Dienstag, 28. April 2009.

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