FIA in der Termin-Bredouille

Von Toni Hoffmann
MOTORSPORT/WRC SARDEGNA 2009

MOTORSPORT/WRC SARDEGNA 2009

2010 müssen trotz des Rotationsprinzips drei der zwölf geplanten Rallyes ersetzt werden. Das WM-Finale findet wahrscheinlich wieder in Wales statt.

Die FIA hat in der Rallye-WM 2010 die terminliche Notbremse gezogen und muss den Terminkalender für die nächste Saison ändern. Grund hierfür ist einerseits, dass die beiden WM-Kandidaten 2010 Russland und Indonesien nicht die WM-Vorgaben erfüllen können. Andererseits zog Monte Carlo seine Bewerbung im vom Rotationsprinzip geprägten Kalender 2010 zurück. Die Monegassen, ohnehin nicht besten Freunde der FIA, versprechen sich nach der überaus geglückten Auftakt zur Intercontinental Rally Challenge (IRC) in diesem Jahr, speziell im Medienbereich, eine bessere Resonanz und mehr organisatorische Freiheit in der IRC als in der WM.

Deswegen müssen im nächsten Jahr drei Rallyes ersetzt werden. Darüber entscheidet der FIA-Weltrat im nächsten Monat. Der Rallye-WM-Promoter ISC (International Sportsworld Communicators) wird dann den unten aufgeführten Kalender vorlegen. Den Zuschlag soll bereits die Rallye Wales/UK, trotz finanzieller Schwierigkeiten wegen Rückzugs vertraglich zugesagter Unterstützung durch die wallissche Regierung, erhalten und erneut das WM-Finale sein. Obwohl wegen des umstrittenen Rotationsprinzips anders geplant, werden die diesjährigen Rallyes in Portugal, Finnland und Spanien 2010 nicht ersetzt und bleiben im vorgeschlagenen Kalender. Hinter der bulgarischen WM-Premiere 2010 steht allerdings noch ein dickes Fragezeichen. Der könnte eventuell das gleiche Schicksal wie Russland und Indonesien blühen und dann durch Argentinien ersetzt werden, zumal, was auch einen wundert, 2010 kein WM-Lauf in Südamerika nach derzeitiger Planung stattfindet. Daher sitzt Argentinien auf der «Ersatzbank». Deutschland ist auf jeden Fall dabei. Nach dem Verzicht der Monegassen wird demnach der Saisonauftakt 2010 in Schweden stattfinden.

Vorläufiger WM-Rallyes 2010:

Schweden
Mexiko
Jordanien
Türkei
Neuseeland
Bulgarien (siehe oben)
Finnland
Deutschland
Japan
Korsika/Frankreich
Spanien
Wales/GB
Ersatz: Argentinien

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