Weltmeister Loeb nach Unfall erneut ausgeschieden
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Der fünffache Weltmeister Sébastien Loeb ist zu Beginn des achten Laufes zur Rallye-WM in Polen nach einem Unfall ausgeschieden. Auf der vierten von 18 Schotterprüfungen hat sich der Titelverteidiger und Noch-Tabellenführer Loeb mit seinem Citroën C4 überschlagen. Nach Aussagen seines Titelrivalen Mikko Hirvonen (Ford Focus), der nur noch sieben Punkte hinter Loeb auf dem zweiten WM-Platz liegt, soll der Citroën sehr stark beschädigt sein. Loeb und sein Beifahrer Daniel Elena sollen okay sein.
Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Vize-Champion Hirvonen, hinter dem Loeb nach der dritten Entscheidung nur drei Zehntelsekunden zurücklag, rutschte der 52-fache Rekordsieger Loeb nach knapp einem Kilometer von der schmierigen Piste und soll sich dann überschlagen haben. Die zweite Saisonhälfte ist für den Franzosen eine Umkehr der ersten Saisonhalbzeit. Nach fünf Siegen in Folge vereitelten auf Sardinien ein Reifenschaden und eine Zeitstrafe von zwei Minuten den sechsten Jahreserfolg. Beim vorausgegangenen Lauf in Griechenland hatte der Wahl-Schweizer zu Beginn der zweiten Etappe seinen bislang schlimmsten Unfall mit einem mehrmaligen Überschlag.
Zur Mitte der ersten Etappe der polnischen Premiere in der Fahrer-WM lag der Griechenland-Sieger Hirvonen 2,4 Sekunden vor seinem Landsmann und Ford-Teampartner Jari-Matti Latvala und 14,7 Sekunden vor Loebs Teamkollegen Daniel Sordo.
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