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Rallye-WM 2016: Mit China und 14 Läufen

Von Toni Hoffmann
Didier Auriol Sieger der WM-Rallye China 1999

Didier Auriol Sieger der WM-Rallye China 1999

Der FIA-Weltrat hat am Mittwoch in Paris den Kalender für die Rallye-Weltmeisterschaft 2016 verabschiedet und China nach 1999 wieder als Lauf aufgenommen.

Deswegen wird die Anzahl der WM-Rallyes entgegen dem Wunsch der Hersteller von 13 auf 14 nächstes Jahr erhöht. WM 2016: Deutschland, Argentinien, Australien, China, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Mexiko, Monte Carlo, Polen, Portugal, Spanien und Schweden. Die Termine müssen noch bestätigt werden.

Bei China muss allerdings die Begutachtung der Generalprobe im August, die auch etliche Kritikpunkte aufwies, noch bewertet werden. Auffallend, dass gerade bei der Rallye Monte Carlo und auch bei Frankreich ein Fragezeichen steht. Die Monegassen, bekannt dafür, dass sie gerne ihr eigenes Süppchen kochen, haben sich noch nicht mit dem WM-Promoter geeinigt. Auch Frankreich, der französische WM-Lauf findet erst am Wochenende nach sieben Jahren wieder auf Korsika statt, muss noch einen Vertrag mit dem Promoter abschließen. Beide haben hierfür bis zum 30. November Zeit.

Daneben hat der Weltrat auch noch Reglementsänderungen verabschiedet. Das Rally2-Prinzip wurde wieder geändert. Demnach starten die am Tag zuvor ausgefallenen Teams nicht mehr - wie noch aktuell - vor dem Hauptfeld, sondern sie müssen sich hinter den Prioritätsfahrern einordnen, dies wohl auch zum besseren Verständnis für die Zuschauer. Die Teilnehmer, die mindestens 51 Prozent der Rallye hinter sich gebracht haben, bekommen auch die vollen Punkte. Die S2000-Fahrzeuge mit einem 1,6 Liter-Turbomotor, die so genannten RRC, erhalten einen kleineren Luftmengenbegrenzer zum Vorteil der R5-Fahrzeuge.  

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