MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

De Villiers übernimmt Führung bei der Silk Way

Von Stefanie Szlapka
De Villiers und Zitzewitz gewannen drei von vier Tagessiegen

De Villiers und Zitzewitz gewannen drei von vier Tagessiegen

Dritter Etappensieg für Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz. Technische Probleme bei Carlos Sainz und Nasser Al Attiyah.

Mit seinem dritten Tagessieg konnten Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz die Führung in der Gesamtwertung der Silk Way Rallye übernehmen. Sie haben nun 1.35 Minuten Vorsprung auf [*Person Carlos Sainz*], der heute als Zweiter ins Ziel kam. Nasser Al Attiyah und Timo Gottschalk haben nach technischen Problemen weiter Zeit verloren. Heute kam das Aus für den Tabellenvierten Boris Gardasin.
Erneut schickten der Veranstalter die Teilnehmer in eine navigatorisch schwere Prüfung. Eine zusätzliche Herausforderung für das Duo De Villiers/Von Zitzewitz, die die Prüfung eröffnen mussten. «Ein Kompliment an das Roadbook. Bis auf ein paar Kleinigkeiten ist es sehr genau - ansonsten hätten wir die Prüfung heute, trotzdem wir sie eröffnet haben, nicht gewinnen können», lobt Von Zitzewitz.

Die Sieger mussten während der Prüfung nur kurz anhalten, um den Kühler vom Gras zu befreien. Ansonsten kamen sie ohne Probleme durch. «Die Dünen und die dortige Vegetation waren tückisch und auch nicht ungefährlich», berichtet De Villiers, der heute fast drei Minuten schneller war als Sainz.

Der Spanier hatte in der Prüfung mit technischen Problemen zu kämpfen. «Ich habe einmal den Motor abgewürgt und dann ist er nicht mehr angesprungen», erzählt Sainz. «Wir haben dann ein paar Minuten abgewartet und dann hat es zum Glück funktioniert.»

Pech hatte auch das Duo Al Attiyah/Gottschalk: zuerst riss der Turboladerschlauch ab und die beiden mussten eine Reparaturpause einlegen und wenig später ereilte sich auch noch ein Reifenschaden. «Leider kein Tag, wie wir ihn erwartet haben», so Co-Pilot Gottschalk. «Wir hatten gehofft, wieder Zeit gutmachen zu können.

Für Boris Gardasin, bisheriger Vierter in der Gesamtwertung, kam heute das endgültige Aus. Der Russe crashte an Kilometer 37 und zerstörte seinen G-Force Prototyp. Die beiden Fahrer blieben zum Glück unverletzt. Damit ist auch der größte Konkurrent von Matthias Kahle um den Platz hinter den Race Touaregs aus dem Rennen. Kahle erreichte heute auf dem fünften Rang das Ziel.

De Villiers führt in der Gesamtwertung mit 1.35 Minuten auf Sainz und 6.33 Minuten auf Al Attiyah. Durch den Ausfall von Gardasin rutschte Miller auf die vierte Position, hat aber 38.30 Minuten Rückstand. Kahle kletterte auf Platz fünf, allerdings fehlem dem Buggy-Piloten 1:23.16 Stunden auf die Spitze.

Morgen geht es für die verbliebenen Teilnehmer auf die längste Prüfung der Rallye. Von Wolgograd nach Astrakham fahren sie 446 Kilometer gegen die Uhr. Dieses Mal geht es für die Piloten in die Dünen.

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