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Titelkampf: Preining brilliert, Verfolger punkten

Von Andreas Reiners
Thomas Preining

Thomas Preining

Der Titelkampf steuert auf eine Finale furioso zu. Während der Führende Sheldon van der Linde erneut patzt, rücken die Verfolger eng zusammen und verkürzen den Rückstand. In Topform ist Thomas Preining.

Erlebt die DTM eine irre Wende im Titelkampf? Denn der Mann des Tages auf dem Red Bull Ring war beim 14. von 16 Saisonrennen bei kniffligen Bedingungen Thomas Preining, der im Porsche seinen zweiten Saisonsieg feierte.

Verrückt: Mit 116 Punkten mischt der Österreicher vom Team Bernhard nun sogar im Titelkampf mit. Der 24-Jährige ist seit dem vergangenen Rennwochenende in Spa in absoluter Topform und so ein heißer Mitfavorit auf den Titel. Er liegt nur noch 14 Zähler hinter dem Gesamtführenden Sheldon van der Linde (Schubert-BMW).

Für van der Linde war das Rennwochenende in Spielberg ein kompletter Reinfall. Samstag blieb er ohne Punkte, kassierte eine dicke Startplatz-Strafe und ging auch am Sonntag leer aus. Er kam mit 130 Punkten zum Red Bull Ring und reist mit 130 Zählern wieder ab zum Finale nach Hockenheim, wo er die Verfolger auf Distanz halten will.

Zu denen gehört auch René Rast, der am Sonntag in der Schlussphase lange auf Platz fünf lag, dann aber auf abtrocknender Strecke mit Regenreifen an seinem Abt-Audi durchgereicht und lediglich Elfter wurde.

Er ist mit 117 Punkten Gesamtdritter, da Lucas Auer (Winward-Mercedes) in der Schlussphase auf Slicks setzte und belohnt wurde. Der Neffe von DTM-Chef Gerhard Berger landete auf dem sechsten Platz und ist nun mit 119 Punkten als neuer Gesamtzweiter erster Verfolger von van der Linde. Ebenfalls noch mit realistischen Titelchancen: Mirko Bortolotti (Grasser-Lamborghini), der Neunter wurde und bei 112 Punkten steht.

Zweiter hinter Preining wurde am Sonntag Luca Stolz (HRT-Mercedes), Polesetter Maro Engel (GruppeM-Mercedes) fuhr als Dritter ebenfalls auf das Podium.

Schwierige und nasse Bedingungen

Aufgrund der anfangs noch schwierigen und sehr nassen Bedingungen erfolgte der Start aus Sicherheitsgründen in einer Reihe und nicht im Indy-Style. Das sorgte allerdings auch dafür, dass es kaum Positionsveränderungen gab. Dafür aber das nächste Drama um van der Linde, der sich in Kurve drei drehte und ans Ende des Feldes zurückfiel.

Wer mal wieder begeisterte, war Preining, der seinen Porsche kunstvoll und fast wie auf Schienen durch das Feld führte, dabei mit sehenswerten Überholmanövern unterhielt. Zur Rennmitte lag der Österreicher, der von Startplatz sieben aus ins Rennen gegangen war, eine Sekunde hinter Polesetter Engel und flog kurze Zeit später vorbei.

Die Bedingungen auf der Strecke verbesserten sich leicht, die Topfahrer warteten lange mit ihrem Pflicht-Boxenstopp. Teilweise wurde gepokert und auf Slicks gesetzt, andere blieben auf Regenreifen. Bei Engel und Auer zahlten sich die Slicks aus.


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