Schwede Jimmy Hörnell gibt in Inzell sein WM-Debüt
Der Schwede Jimmy Hörnell fährt in Inzell beim GP
Nur fünf Jahre Erfahrung im Eisspeedway bringt Jimmy Hörnell mit, auch wenn er familiär und als Mechaniker vom spektakulären Eissport geprägt ist. Hörnells Vater war selbst auf dem Eis aktiv und so kam es, dass auch Sohn Jimmy zwangsläufig mit dem Eisspeedway in Berührung kam. «Ich habe immer mit meinem Vater zugeschaut, wenn in Örnsköldsvik Rennen stattfanden», berichtet der Schwede, wie er mit dem Sport in Berührung kam, «er selbst war Ende der 1980er- und Anfang der 1990er-Jahre als Fahrer im Eisspeedway aktiv».
Als Mechaniker war Hörnell zudem beim inzwischen zweifachen Weltmeister Martin Haarahiltunen aktiv, gegen den er nun bei seinem WM-Debüt in der Max-Aicher-Arena in Inzell am Band stehen wird. «Es war fantastisch, es macht immer Spaß, vor lokalen Fans, meiner Familie und Freunden zu fahren», erinnert sich Hörnell an das Rennen zur WM-Qualifikation in Örnsköldsvik Ende Januar. Als einer von sieben Fahrern hatte der 33-jährige zweistellig gepunktet und sich damit seinen Platz in der Eisspeedway-Weltmeisterschaft gesichert, ohne in ein Stechen zu müssen.
Nach einem siebten Platz bei der Europameisterschaft in Polen im Februar geht es nun gut acht Wochen nach der Qualifikationsrunde in die WM, die auch im Livestream verfolgt werden kann. «Es gibt keine Ziele», betont Hörnell vor dem WM-Auftakt. «Dies ist für mich das erste Jahr im Finale. Ich werde mein Bestes geben und einfach aufs Eis gehen und ohne Druck Spaß haben.»
Während es für den ersten Renntag am Samstag um 17 Uhr in Inzell keine Tickets mehr zu erwerben gibt, werden noch Stehplatzkarten für die Rennen am Sonntag angeboten. Wer die Chance verpasst hat live in Inzell dabei zu sein, dem sei noch einmal der Livestream der FIM empfohlen. Hier kann man für knapp 13€ einen Zugang zu allen WM-Rennen aus Inzell und Heerenveen erwerben.
Fahrerfeld Eisspeedway-GP Inzell:
Martin Haarahiltunen (S)
Franz Zorn (A)
Luca Bauer (D)
Stefan Svensson (S)
Markus Jell (D)
Max Niedermaier (D)
Heikki Huusko (FIN)
Max Koivula (FIN)
Hans Weber (D)
Jimmy Olsen (S)
Jasper Iwema (NL)
Jimmy Hörnell (S)
Aki Ala-Riihimäki (FIN)
Andrej Divis (CZ)
Charly Ebner (A)
Benedikt Monn (D)
Reservist 1: Franz Mayerbüchler (D)
Reservist 2: Christoph Kirchner (D)