Paul Ricard: 24-Stunden-Test für den neuen BMW M8 GTE

Von Martina Müller
Für drei Tage testete BMW mit dem brandneuen Wagen für die GTE-Klasse der IMSA und der FIA WEC. In Le Castellet teilten sich Martin Tomczyk, António Félix da Costa, Philipp Eng und Alexander Sims die Lenkradarbeit.

Während in Bahrain gerade das Finale der Sportwagen-WM (FIA WEC) ausgefahren wird, ging es im südfranzösischen Le Castellet schon mit Hinblick auf die kommende Saison zur Sache. Hier hat BMW mit dem M8 GTE einen Drei-Tages-Test auf dem beliebten 'Circuit Paul Ricard' absolviert. Dabei wurde sogar eine Ausfahrt über 24 Stunden (sprich die Le-Mans-Distanz) abgeleistet. «Mit diesem 24-Stunden-Ausdauertest haben wir einen weiteren wichtigen Schritt in der Vorbereitung des neuen BMW M8 GTE gemacht. Dieser Test hat bestätigt, dass wir in der Entwicklung des Fahrzeugs im Plan liegen. Wir haben gesehen, dass wir einen Marathon-Test ohne nennenswerte Probleme absolvieren können. Natürlich gibt es in der Entwicklung eines neuen Rennwagens immer Bereiche, die weiter optimiert werden können, und daran werden unsere Ingenieure nun in München sowie bei den Tests in den USA intensiv arbeiten. Doch insgesamt sind wir mit dem bisher Erreichten zufrieden und können es kaum erwarten, den BMW M8 GTE im Januar in Daytona in seinem ersten Rennen zu erleben», bilanzierte BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt.

Am Steuer des Wagens, der 2018 in der FIA WEC und der amerikanischen IMSA-Serie unterwegs sein wird, saßen beim Test in Le Castellet Martin Tomczyk, António Félix da Costa, Philipp Eng und Alexander Sims. «Der Test ist positiv verlaufen. Ein solcher Langstreckentest ist ja eine harte Bewährungsprobe für das Fahrzeug, und die hat der BMW M8 GTE bestanden. Natürlich gab es die eine oder andere Kleinigkeit. Auswirkungen auf den Ablauf des 24-Stunden-Tests hatte das aber nicht», war Tomczyk sehr angetan.

Am ersten Testtag wurde zunächst ein Performancetest durchgeführt. Dabei stand die Aerodynamik des M8 GTE im Mittelpunkt. Tag zwei widmete BMW zunächst der Fahrwerksabstimmung, bevor dann der 24h-Test absolviert wurde. «Es ist mehr als vielversprechend, dass wir in diesem Stadium der Entwicklung bereits nahezu problemlos eine komplette 24-Stunden-Distanz zurücklegen konnten. Wir hatten keine wirklichen Schwierigkeiten, und auch die Performance und die Fahrbarkeit des Autos sind sehr gut», konnte auch Philipp Eng seine Begeisterung kaum verbergen.

Nun wird der BMW M8 GTE für weitere Testfahren nach Nordamerika gebracht. Dort steht Anfang Dezember in Daytona der erste Vergleich mit der Klassen-Konkurrenz von Ford, Corvette, Ferrari und Porsche an. Ebenfalls in Daytona wird der Wagen Ende Januar beim 24-Stunden-Rennen sein Wettbewerbsdebüt geben.

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