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6h Spa: BR1 bestimmt die Bestzeit im ersten Training

Von Oliver Müller
Dieses Jahr mit Hi-Downforce-Kit: Der BR1 von SMP Racing

Dieses Jahr mit Hi-Downforce-Kit: Der BR1 von SMP Racing

Sergey Sirotkin dominiert das erste freie Training der FIA WEC in Spa-Francorchamps. Die beiden favorisierten Toyota TS050 Hybrid belegen lediglich die Plätze drei und vier. Aston Martin in GTE-Klasse vorne.

Beim vorletzten Rennwochenende der Saison 2018/19 war bei der FIA WEC in Spa-Francorchamps nun endlich Track-Action angesagt. Am Nachmittag fand das erste freie Training zum 6-Stunden-Rennen, welches am Samstag ausgetragen wird, statt. Dabei hatten überraschend die beiden BR1 die Pace an der Spitze des Feldes markiert. Mit einer Zeit von 1:56,264 Minuten lag das Fahrzeug von Stéphane Sarrazin, Egor Orudzhev und Sergey Sirotkin (SMP Racing) ganz vorne im Tableau, wobei Sirotkin die Bestzeit markierte. Mit 1,972 Sekunden Rückstand belegte der zweite BR1 von Mikhail Aleshin, Vitaly Petrov und Stoffel Vandoorne die zweite Position. «Für mich gibt es hier eine Menge zu lernen. Ich werde mich über das Wochenende auf das Fahrzeug einschießen müssen, da ich damit zuvor noch nie unterwegs war», erklärte Ex-Formel-1-Pilot Vandoorne, der das Cockpit von Jenson Button bei SMP Racing übernommen hatte.

Die beiden BR1 sind in diesem Jahr in Spa-Francorchamps mit dem Hi-Downforce-Kit ausgestattet. 2018 hatte Pilot Matevos Isaakyan mit dem LM-Kit einen heftigen Abflug ausgangs von Raidillon. Durch den nun erhöhten Anpressdruck funktioniert der bei Dallara gebaute BR1 vor allem im eher kurvenreichen zweiten Sektor sehr gut. Toyota kam mit seinen zwei TS050 Hybrid zunächst nur auf die Positionen drei und vier. Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Fernando Alonso lagen 2,478 Sekunden hinter der Spitze - Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López fehlten sogar 2,613 Sekunden. Toyota hatte es in der Session jedoch nicht auf schnelle Runden angelegt, sondern konzentrierte sich auf einige Longruns mit den Reifen.

Rebellion holte sich die Position fünf (Nathanaël Berthon, Gustavo Menezes und Thomas Laurent) und sechs (André Lotterer, Neel Jani und Bruno Senna). Grundsätzlich haben die dargebotenen Zeiten jedoch noch sehr wenig Aussagekraft. Vor zwölf Monaten schaffte Kamui Kobayashi im Toyota in der Qualifikation eine Runde von 1:54,781 Minuten und war damit knapp anderthalb Sekunden schneller unterwegs als die Spitzenzeit der ersten freien Session.

In der GTE-Pro-Klasse setzte der Aston Martin Vantage AMR von Alexander Lynn und Maxime Martin mit 2:15,290 Minuten die Bestzeit. Auf denselben Wert kamen die zweitplatzierten Andy Priaulx und Harry Tincknell im Ford GT. Mit einem Rückstand von 0,116 Sekunden belegte der BMW M8 GTE von Augusto Farfus und António Félix da Costa die dritte Position vor dem zweiten Ford der Vorjahressieger Stefan Mücke und Olivier Pla. In der GTE-Am-Klasse lag der Porsche 911 RSR von Michael Wainwright, Benjamin Barker und Thomas Preining (Gulf Racing) mit 2:17,068 Minuten vorne. Die LMP2-Kategorie ging mit 2:03,441 Minuten an den Alpine A470 von Nicolas Lapierre, André Negrão und Pierre Thiriet.

Bereits am Donnerstagvorabend (ab 16:25 Uhr) folgt das zweite freie Training der FIA WEC in Spa-Francorchamps. Dann sind jedoch komplett andere Streckenverhältnisse vorhergesagt, da es rund um die Strecke demnächst zu regnen beginnen soll.

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