Thomas Preining: Gibt es doch eine Le-Mans-Chance?
Der Werks-Porsche 963
Es war schon das vierte Mal seit dem Rookie Test im November 2023 in Bahrain, dass Porsche-Penske den aktuellen DTM-Champion Thomas Preining in einen Werks-963 steigen ließ. Beim jüngsten 36-Stunden-Lauf im Motorland Aragon unterstützte der Linzer sechs aktuelle WM-Piloten sowie «Gast» Sebastian Vettel. «Der 36-Stunden-Lauf lief ohne Probleme ab. Für mich war es ein weiterer großer Erfahrungsschritt«, teilte Preining mit, der den Umstieg von einem GT3-911er ins Hypercar als ziemlich cool beurteilte.
Im dritten 963 für Le Mans ist bisher nur Mathieu Jaminet aus der IMSA-Mannschaft bestätigt. Zwei Plätze sind also frei, womöglich für Vettel/Preining? Ob er für die 24 Stunden Mitte Juni in Frage komme? Preining sagt dazu auf Nachfrage: «Das entscheidet Porsche. Doch wir hielten schon im Winter fest, dass mein Fokus auf der Titelverteidigung in der DTM liegen wird. Leider überschneidet sich der offizielle Testtag in Le Mans (9. Juni, Anm.) mit dem DTM-Rennen in Zandvoort. Daher glaube ich nicht, dass sich eine Le-Mans-Premiere im Hypercar für mich heuer schon ausgehen wird.» Zweifellos wird der Österreicher aber eine mögliche Chance in der Topklasse der Langstrecken-WM nicht aus den Augen verlieren.
Und noch eine andere Möglichkeit könnte sich für Preining bald einmal auftun, mit einem Test in einer anderen Serie, in der Porsche werkseitig engagiert ist.