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Weitere Informationen zum Auftakt der FIA WEC

Von Oliver Müller
Der letzte offene LMP in der FIA WEC: Der Gibson 015S von Strakka Racing

Der letzte offene LMP in der FIA WEC: Der Gibson 015S von Strakka Racing

Am Wochenende beginnt die Saison der Sportwagen-WM (FIA WEC) auf der Traditionsstrecke im britischen Silverstone. Dort kämpfen Audi, Porsche und Toyota um dem Gesamtsieg. Das sind weitere Fakten zum Event.

Das Warten hat ein Ende: Mit den 6 Stunden von Silverstone (15.-17. April) startet die Sportwagen-WM in die neue Saison. Und die ist sogar schon ein kleines Jubiläum. Denn nach Neugründung der Meisterschaft im Jahre 2012 wird nun bereits zum fünften Mal der WM-Titel in der FIA WEC ausgefahren. Auch der Saisonauftakt im britischen Silverstone hat inzwischen schon Tradition. Ausser im Prämieren-Jahr (wo man mit den 12 Stunden von Sebring begann) wurde bislang jedes Mal im Herzen Englands als erstes Gas gegeben. (2012 fuhr die FIA WEC erst nach den 24 Stunden von Le Mans in Silverstone)

Bei den vier vergangenen Auftritten in Silverstone konnte Audi drei Mal die Sieges-Lorbeeren ernten (2012, 2013 und 2015). Lediglich 2014 gewann Toyota mit dem damals neuen TS040 Hybrid und den Piloten Anthony Davidson/Sébastien Buemi/Nicolas Lapierre. Seit 2013 wird dem Sieger des FIA-WEC-Laufes ausserdem die 'Royal Automobile Club Tourist Trophy' verliehen. Diese wurde zum ersten Mal 1905 ausgefahren (ging damals übriges an John Napier). Die Tourist Trophy ist somit der am längsten ausgegebene Preis im Motorsport.

2016 werden insgesamt 33 Fahrzeuge am Rennen teilnehmen. Neben den neun LMP1-Wagen von Audi, Porsche, Toyota, Rebellion und CLM sind elf LMP2 mit dabei. Diese teilen sich auf fünf Oreca (davon zwei als Alpine gebrandet), drei Ligier, zwei BR und einen Gibson auf. Letztgenannter ist auch der einzige Rennwagen ohne Dach, der dieses Jahr teilnehmen wird. Da 2017 aufgrund neuer technischer Regeln die offenen Spyder in der Klasse verboten werden, geht somit (zumindest für die mittelfristige Zukunft) eine Ära zu Ende. Komplettiert wird das Feld von 13 GTE-Wagen, die sich auf die beiden Klassen GTE Pro (sieben Fahrzeuge) und GTE Am (sechs) aufteilen. Im letzten Jahr siegte hier der Ferrari 458 GTE von Gianmaria Bruni und Toni Vilander.

Mit einer Durchschnittszeit von 1:39,721 Minuten (in der FIA WEC zählen die jeweils schnellsten Runden von zwei Piloten während der Qualifikation) stand der Porsche von Timo Bernhard, Mark Webber und Brendon Hartley 2015 auf der Pole-Position. Das Trio musste das Rennen zwar wegen Getriebeproblemen vorzeitig beenden, wurde am Jahresende jedoch bekanntlich Weltmeister. Zum Vergleich: Beim britischen Grand Prix holte im letzten Jahr Lewis Hamilton die beste Startposition. Der Mercedes-Pilot brauchte genau 1:32,248 Minuten für die 5,891 Kilometer lange Strecke.

Neben der FIA WEC wird auch die European Le Mans Series (ELMS) am Wochenende in Silverstone die Saison 2016 beginnen. Für das 4-Stunden-Rennen haben sich 45 Fahrzeuge (15 LMP2, 20 LMP3, neun GTE und der Wagen von SRT41, der in Le Mans in der sogenannten 'Garage 56' antritt) eingeschrieben. Das Rennen findet bereits am Samstag statt.

Das ist der Zeitplan der FIA WEC (MESZ)

Freitag, 15. April
Freies Training 13:15 – 14:45
Freies Training 17:30 – 19:00


Samstag, 16. April
Freies Training 10:00 – 11:00
Qualifying 12:50 – 13:40


Sonntag, 17. April
Rennen 13:00 – 19:00

Hier nochmals die Entrylist

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