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Danner: «Hut ab vor Vettel!»

Von Mathias Brunner
Danner, Brundle und Coulthard in Shanghai

Danner, Brundle und Coulthard in Shanghai

Der RTL-Experte und SPEEDWEEK-Kolumnist lobt: «Unglaublich, wie Vettel eine Leistung auf den Punkt bringen kann!»

Mit langen Schritten strebt Christian Danner dem Fahrerlager zu. Für die User von SPEEDWEEK nimmt er sich vor der F1-Nachberichterstattung fürs Fernsehen rasch Zeit, um das Abschlusstraining von Shanghai zu analysieren.

Christian, unsere Gretchenfrage hat noch immer Bestand: Was haben wir heute gelernt?

Wir haben gelernt, dass der Vettel noch besser ist als sich das bislang abgezeichnet hatte. Unglaublich, wie der die Leistung auf den Punkt bringt! Eine solche Darbietung in Form einer Chaosrunde, das ist ja eine Mischung aus einer mentalen Übung und klaren technischen Kleinigkeiten. Dieses Mal ging es um eine minimale Veränderung des Luftdrucks. Es ist das eine, da in die richtige Richtung zu arbeiten, und das andere, diese Optimierung auf der Strecke auch umzusetzen.

Wenn ein Team die erste Startreihe besetzt, dann ist das schon der Massstab auch fürs Rennen, nicht?

Auf jeden Fall, ja. Und da spielt es überhaupt keine Rolle, wie das Wetter werden wird. Den grössten Gegenwind für Red Bull Racing erwartete ich eigentlich von McLaren, weil die auf den Geraden eigentlich schneller sein müssten. Ganz offensichtlich fahren die mit steiler gestellten Flügeln, damit sie ihr Manko in den Kurven gegenüber Red Bull Racing ein wenig wettmachen und auf den Geraden nicht langsamer.

Wer hat dich heute sonst noch erstaunt?

Nico Rosberg. Es kristallisiert sich immer mehr heraus – das ist der stärkste Stallgefährten, dem sich Schumacher in seiner ganzen Karriere stellen musste. Und beim grossen Abstand soll ja keiner glauben, dass die mit verschiedenen Mischungen gefahren sind.

Was lässt sich aus der Abteilung «Was uns sonst noch aufgefallen ist ...» vermelden?

Dass mir das ganze Quali-Format schon sehr taugt. Da ist jeder gezwungen, hellwach zu bleiben und aufzupassen, und um ein Haar hätte es in Q2 sogar den grossen Schumacher erwischt, da fehlte Barrichello auf den zehntplatzierten Michael nur der Hauch von 33 Tausendstelsekunden.

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