MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Danner: Ein Vettel wirft die Flinte nicht ins Korn

Von Andreas Reiners
Christian Danner mit Bernie Ecclestone

Christian Danner mit Bernie Ecclestone

Sebastian Vettel hat sich inzwischen wieder gefangen. Christian Danner hatte sowieso nie Zweifel, dass der Deutsche noch der Alte ist.

Sebastian Vettel hat in den vergangenen Wochen die Kurve bekommen. Erst der Sieg in Singapur, dann zuletzt in Japan und Mexiko zwei zweite Plätze: Der Deutsche ist auf einem guten Weg, in der WM-Wertung noch Platz drei zu erreichen.

Im Moment belegt der Ferrari-Star Rang vier mit 230 Punkten, sechs Zähler hinter seinem Teamkollegen Charles Leclerc und zehn Punkte vor Max Verstappen (Red Bull Racing).

Ist Vettel also wieder ganz der Alte? RTL-Kommentator Christian Danner sagt ganz klar: «Natürlich ist er das! Beide sind auf Augenhöhe, das muss man ganz klar sagen. Die Ferrari-Performance ist momentan ein wenig fragil. Im Training sind sie super, aber es passiert immer wieder etwas im Rennen, da ist Mercedes einfach besser. Man kann da aber nicht sagen: ‚Der Vettel ist nicht mehr der Alte.‘ Der ist genauso schnell wie immer.»

Auch dass er seine Karriere womöglich bald beenden könnte, glaubt Danner nicht. «Die Spekulationen kamen ja nicht von Vettel - das wurde von der Presse kolportiert, basierend auf seinen Misserfolgen gegen Leclerc. Mit den Erfolgen nach der Sommerpause hat er aber allen gezeigt, dass er noch lebt. Ein Vettel, der wirft nicht einfach so die Flinte ins Korn!»

Ein signifikanter Unterschied zu Mercedes und Hamilton ist vor allem die Fahrer-Philosophie. «Anfang des Jahres war Vettel der Topmann und Leclerc der Youngster. Für jeden Insider war aber klar, dass diese Strategie nicht aufgehen würde. Leclerc ist nämlich ein herausragendes Talent, das nicht alle Jahre in die Formel 1 kommt.»

Leclerc komme nicht einfach und fahre ein bisschen mit, der wolle mehr, so Danner, der seit 1998 bei RTL die Formel 1 kommentiert: «Dazu hatte Ferrari mit der Performance des Autos massive Probleme. So kamen dann die internen Querelen in Monza und Sotschi auf. Das führte letztlich dazu, dass man als Rennstall nicht so stabil dasteht wie Mercedes.»


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