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Charles Leclerc: «Damals durfte ich noch nicht rein»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Ferrari-Star Charles Leclerc beantwortet aus seinem Wohnzimmer ein paar Fan-Fragen und spricht dabei auch über seinen ersten Besuch bei der Scuderia in Maranello und seine Rituale vor dem Rennen.

Charles Leclerc erlebte in der vergangenen Saison ein starkes Ferrari-Debüt. Der Monegasse, der nach nur einem Lehrjahr bei Alfa Romeo-Sauber zum Nachfolger von Kimi Räikkönen bei der Scuderia befördert worden war, landete bereits beim zweiten Kräftemessen des Jahres in Bahrain als Dritter auf dem Podest. Er hätte sogar noch besser abschneiden können, wäre er nicht von der Technik eingebremst worden.

Diesem Top-3-Platz folgten neun weitere, wobei der Sieg im Ferrari-Heimspiel in Monza das Highlight darstellte. Den ersten GP-Triumph fuhr er schon im Rennen zuvor auf dem berühmt-berüchtigten Circuit de Spa-Francorchamps ein. Doch der erste Platz im Italien-GP war genauso speziell. In einer Fan-Fragerunde erklärt der 22-Jährige auf Instagram: «Das war sehr intensiv, erst klebte mir Valtteri Bottas am Heck, dann sass mir Lewis Hamilton im Nacken. Das war ziemlich viel Druck, speziell für Monza, denn da ging es die ganze Woche davor schon darum, den Sieg einzufahren.»

«Das haben wir dann auch gemacht, aber es war richtig viel Druck», betonte Leclerc, der sich noch gut an seinen ersten Besuch in Maranello erinnern kann. «Das ist schon ziemlich lange her, ich war vielleicht elf oder zwölf Jahre alt und zusammen mit Jules Bianchi dort. Ich kam in der Stadt an, aber ich durfte noch nicht rein, weil ich damals noch keinen Zugang zu Ferrari hatte. Aber ich erinnere mich, wie ich das Werk von aussen betrachtet und davon geträumt habe, eines Tages reinzukommen.»

Der Rennfahrer aus Montecarlo wurde ausserdem zu seiner Vorbereitung vor den Grands Prix befragt. «Ich wärme mich mit ein paar Übungen auf, bevor ich ins Auto steige, was man manchmal auch in den sozialen Medien mitverfolgen kann. Ich spiele etwas Fussball, um die Reflexe zu trainieren und wenn ich dann im Auto sitze, dann drehe ich vor meinem inneren Auge gerne eine perfekte Runde, um mich auf die ersten Kilometer des Rennens vorzubereiten.»

Der Formel-1-Kalender 2020

14. Juni: Montreal, Circuit Gilles Villeneuve/CDN
28. Juni: Le Castellet, Circuit Paul Ricard/F
05. Juli: Spielberg, Red Bull Ring/A
19. Juli: Silverstone, Silverstone Circuit/GB
02. August: Mogyoród bei Budapest, Hungaroring/H
30. August: Francorchamps, Circuit de Spa-Francorchamps/B
06. September: Monza, Autodromo Nazionale/I
20. September: Singapur, Marina Bay Street Circuit/SGP
27. September: Sotschi, Sochi Autodrom/RUS
11. Oktober: Suzuka, Suzuka Circuit/J
25. Oktober: Austin, Circuit of the Americas/USA
1. November: Mexico City, Autódromo Hermanos Rodríguez/MEX
15. November: São Paulo, Autódromo José Carlos Pace/BR
29. November: Abu Dhabi, Yas Marina Circuit/UAE

Ohne neuen Termin
Shanghai, Shanghai International Circuit/RCH
Melbourne, Albert Park Circuit/AUS
Bahrain, Bahrain International Circuit/BRN
Hanoi, Street Circuit Hanoi/VN
Zandvoort, Circuit Park Zandvoort/NL
Barcelona, Circuit de Barcelona-Catalunya/E
Aserbaidschan, Baku City Circuit/AZ

Abgesagt
Monte Carlo, Circuit de Monaco/MC

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