MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Valtteri Bottas (Mercedes): «Reifen waren am Ende»

Von Vanessa Georgoulas
Valtteri Bottas

Valtteri Bottas

Mercedes-Pilot Valtteri Bottas gehörte zu den grossen Pechvögeln des ersten WM-Laufs auf dem Silverstone Circuit. Ein später Reifenschaden warf den Finnen von der zweiten auf die elfte Position.

Lange sah es im Grossbritannien-GP nach einem weiteren Doppelsieg der beiden Mercedes-Piloten aus, doch zum Schluss mussten gleich beide Sternfahrer darum zittern, ins Ziel zu kommen. Während Polesetter und Spitzenreiter Lewis Hamilton dies trotz der Auflösungserscheinungen seines linken Vorderreifens schaffte, gab es für dessen Teamkollegen eine besonders bittere Pille zu schlucken. Zwei Umläufe vor dem Fallen der Zielflagge war er plötzlich mit plattem linken Vorderreifen unterwegs.

Und weil er sich den Plattfuss an der ungünstigsten Stelle zuzog, musste Bottas eine ganze Runde im Schleichgang absolvieren, bevor er an die Box abbiegen konnte, um sich frische Reifen zu holen. Der stille Finne kam hinter Sebastian Vettel als Elfter wieder auf die Strecke und versuchte, sich den letzten Punkterang vom Ferrari-Piloten zu schnappen. Doch der Mercedes-Pilot kam nicht mehr vorbei und landete somit auf dem undankbaren elften Platz.

Im Sky Sports F1-Interview seufzte der 30-Jährige: «Natürlich bin ich sehr enttäuscht, da war auch viel Pech dabei, besonders was die Stelle angeht, an der mein Reifen platt wurde. Ich musste fast eine ganze Runde mit einem kaputten Reifen absolvieren und das war natürlich nicht ideal. Denn dadurch habe ich viel Zeit verloren.»

«Wir wussten, dass es ein langer Stint auf den harten Reifen wird und ich versuchte erst, Druck auf Lewis zu machen. Gegen Ende spürte ich dann immer stärkere Vibrationen, was ich dem Team auch über Funk mitteilte. Das war der Punkt, an dem ich mir dachte, dass es vielleicht ein Problem gab und ich begann, das Ganze etwas zu managen. Aber die Reifen waren am Ende und ich zog mir den Plattfuss zu, was nicht wirklich vorhersehbar war.»

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