Formel 1: Startplatzstrafe in Imola

Sebastian Vettel: Nach Nürburgring-Qualifying ratlos

Von Otto Zuber
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Sebastian Vettel landete im Abschlusstraining zum Eifel-GP auf Platz 11, während sein Ferrari-Teamkollege Charles Leclerc die viertschnellste Runde drehte. Die Ursache für den grossen Leistungsunterschied kennt er nicht.

Für Sebastian Vettel endete das Qualifying auf dem Nürburgring bereits nach dem Q2, der Heppenheimer aus dem Ferrari-Werksteam musste sich mit dem elften Platz begnügen, während sein Teamkollege Charles Leclerc letztlich die viertschnellste Runde drehte. Am Boxenfunk erkundigte er sich, wie viel zum Q3-Einzug gefehlt hatte. Und mit mehr als drei Zehnteln verpasste er diesen nicht nur knapp.

Der vierfache Weltmeister, der das letzte freie Training noch auf dem vielversprechenden fünften Platz beendet hatte, wirkte etwas ratlos, als er vor die RTL-Kamera trat. Auf die Frage, ob die Reifentemperaturen angesichts der Kälte das Hauptproblem waren, erklärte er: «Nicht unbedingt, ich glaube, mit den Reifen ging es eigentlich recht gut. Ich habe die ganze Zeit, die ich verloren habe, im ersten Sektor liegen lassen. Ich bin mir nicht sicher, warum das so war. Vielleicht waren die Reifen nicht so auf Temperatur, aber es hat sich ganz in Ordnung angefühlt und nicht so, als wäre da noch viel mehr gegangen.»

«Jetzt schauen wir mal, was im Rennen von Platz 11 möglich ist. Wir können uns die Reifen selbst aussuchen und das ist vielleicht gar nicht so schlecht», tröstete sich der 53-fache GP-Sieger. «Die Frage ist, ob mein Auto mitspielt», fügte er mit Blick aufs elfte Kräftemessen der Saison an. «Ich werde auf jeden Fall alles probieren», versprach der 33-Jährige.

«Im Moment ist schwer zu sagen, wie die ersten Runden ausfallen werden. Aber es ist nicht das erste Mal, dass wir in diesem Jahr weiter hinten stehen in der Startaufstellung. Ich kann nichts versprechen, aber wir werden auf jeden Fall alles geben», beteuerte Vettel noch einmal, und offenbarte: «Ich hatte die Upgrades erst am Nachmittag am Auto, denn wir hatten nur wenig Streckenzeit im Training. Wir waren deshalb mit zwei verschiedenen Konfigurationen unterwegs, aber ich denke nicht, dass sie einen grossen Unterschied gemacht haben.»

Qualifying, Nürburgring

1. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, 1:25,269 min
2. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,256 sec
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,293
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +0,766
5. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +0,778
6. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +0,954
7. Esteban Ocon (F), Renault, +0,973
8. Lando Norris (GB), McLaren, +1,189
9. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1,435
10. Carlos Sainz (E), McLaren, +1,440
11. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1,469
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1,507
13. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,579
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1,667
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1,856
16. Romain Grosjean (F), Haas, +2,283
17. George Russell (GB), Williams, +2,295
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2,543
19. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +2,548
20. Nico Hülkenberg (D), Racing Point, +2,752

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