MotoGP: Marc Marquez hatte Motocross-Unfall

Ferrari: Privat-Test in Imola mit Leclerc und Sainz

Von Mathias Brunner
Carlos Sainz im 2018er Ferrari

Carlos Sainz im 2018er Ferrari

Verwunderung bei den Anwohnern der Rennstrecke Enzo e Dino Ferrari in Imola: Das ist doch ein Formel-1-Motor, der da zu hören ist! Genau – Ferrari hat einen Sonder-Test mit vier Fahrern angesetzt.

Ferrari testet zwei Tage lang im Autodromo Enzo e Dino Ferrari von Imola: Für die Probefahrten auf der italienischen GP-Rennstrecke wurden die Stammfahrer Charles Leclerc und Carlos Sainz ebenso aufgeboten wie Simulatorspezialist Antonio Fuoco und Nachwuchspilot Robert Shwartzman. Im Einsatz steht ein Modell SF71H aus dem Jahre 2018.

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto hat den Test angesetzt, um die Arbeit im alten und neuen Rennsimulator von Ferrari mit Daten von der Rennstrecke abzugleichen. Gearbeitet wurde am 16. September parallel – Fuoco im Simulator, zeitgleich ein Stammfahrer im drei Jahre alten GP-Rennwagen. Pech dabei für den Monegassen Leclerc: Nieselregen in Imola, später ein Antriebsdefekt.

Am 17. September war dann die Reihe an Carlos Sainz, dann an Antonio Fuoco sowie Robert Shwartzman, den SF71H zu pilotieren. Der Madrilene kennt den Wagen von seinem ersten Test in einem Formel-1-Ferrari, im Januar 2021 in Fiorano. Bei Fuoco wie geschrieben wegen der Simulator-Arbeit, bei Shwartzman geht es um mehr Kilometer im GP-Renner. Zudem nutzt Ferrari den Test, um junge Ingenieure am Formel-1-Auto auszubilden.

Der neue Rennsimulator von Ferrari befindet sich in der Kalibrierungsphase und soll noch im September vollständig einsatzbereit sein.

Gute Frage einiger aufmerksamer Fans: Das Reglement schreibt vor, dass solche Tests mit mindestens zwei Jahre alten GP-Rennern gefahren werden müssen, also wieso fährt Ferrari in Imola nicht mit einem 2019er Fahrzeug?

Antwort: Weil der für solche Tests vorgesehene Renner des Typs SF90 umgebaut worden ist, für den Einsatz von 18-Zoll-Rädern und Niederquerschnittreifen von Pirelli, wie sie ab 2022 zum Einsatz kommen.

Grand Prix von Italien

01. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes
02. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault
09. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes
10. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault
11. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari
14. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C41-Ferrari
15. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari
Out
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari (Motorschaden)
Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12 (Unfall)
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda (Unfall)
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda (Aufhängungsdefekt)
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda (Bremsdefekt)

WM-Stand nach 14 von 21 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 226,5 Punkte
2. Hamilton 221,5
3. Bottas 141
4. Norris 132
5. Pérez 118
6. Leclerc 104
7. Sainz 97,5
8. Ricciardo 83
9. Gasly 66
10. Alonso 50
11. Ocon 45
12. Vettel 35
13. Stroll 24
14. Tsunoda 18
15. Russell 15
16. Latifi 7
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 362,5
2. Red Bull Racing 344,5
3. McLaren 215
5. Ferrari 201.5
5. Alpine 95
6. AlphaTauri 84
7. Aston Martin 59
8. Williams 22
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

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