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GP-Veteran Mika Häkkinen: «Der Druck ist sehr hoch»

Von Otto Zuber
Der frühere Formel-1-Pilot Mika Häkkinen freut sich über das neue Sprint-Format

Der frühere Formel-1-Pilot Mika Häkkinen freut sich über das neue Sprint-Format

Die GP-Stars bestreiten am heutigen Samstag zum ersten Mal ein Qualifying für den Sprint. Das neue Format ist eine gute Idee, findet Mika Häkkinen. Der zweifache Champion erklärt, warum er das so sieht.

Ferrari-Star Carlos Sainz hatte bereits am Donnerstag geklagt: «Der Samstag wird sicher knifflig, denn wir müssen sozusagen gleich nach dem Aufstehen ins Q1 gehen. Ich werde vielleicht eine kalte Dusche nehmen müssen, um sicherzustellen, dass ich richtig wach und bereit bin, im Auto gleich ans Limit zu gehen.»

Sein Landsman Fernando Alonso betonte: «Es wird speziell am Samstag schwieriger. Wir müssen gleich nach dem Frühstück ins Q1 starten – das hatten wir noch nie.» Und der Formel-1-Routinier offenbarte: «Als ich meine Formel-1-Pause einlegte, schaute ich mir die Trainings nicht an, denn sie waren zu lange und langweilig, denn zuhause weisst du nicht, was die Leute genau machen. Das war nicht interessant. Ich sehe ein, warum man da etwas verändern will.»

Auch GP-Veteran Mika Häkkinen befürwortet das neue Format. In seiner Kolumne für den Wettanbieter «Unibet» erklärt der Finne: «An diesem Wochenende probiert die Formel 1 ein völlig neues Format aus, das meiner Meinung nach viele Herausforderungen und Chancen mit sich bringen wird. Das Qualifying für den Sprint wird sehr interessant werden. Es ist in drei Abschnitte unterteilt, die zwölf, zehn und acht Minuten dauern, und der Druck ist sehr hoch.»

Der zweifache Weltmeister ist sich sicher: «Die Teams und Fahrer gehen den 100 km langen Sprint anders an, denn er bestimmt nicht mehr die Startaufstellung für das Rennen am Sonntag. Und ich halte das für eine fantastische Idee.»

Und Häkkinen betont: «Die Formel 1 hat das Sprint-Format geändert, um mehr Spannung für Fans, Zuschauer und Medien zu erzeugen, und ich glaube wirklich, dass es funktionieren wird.  Die Teams sind schon ziemlich nervös wegen der möglichen Crashs, die für Schäden sorgen könnten. Es ist grossartig zu sehen, wie populär die Formel 1 geworden ist, und ich glaube, dass Formel-1-CEO Stefano Domenicali richtig liegt, wenn er mit neuen Formaten experimentiert.»

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