MotoGP: Marc Marquez hatte Motocross-Unfall

Max Verstappen: «Ich unterschätze keinen Gegner»

Von Gerhard Kuntschik
Max Verstappen

Max Verstappen

​Vor sieben Jahren gewann Max Verstappen auf dem Catalunya-Kurs gleich sein erstes Rennen für Red Bull Racing. Weitere 38 Siege später steuert er seinem dritten WM-Titel entgegen – und bleibt auf dem Teppich.

Es läuft prima für Max Verstappen, um auch 2023 Formel-1-Weltmeister zu werden: Vier Siege in den ersten sechs Rennen, dazu zwei zweite Plätze, derzeit 39 Punkte Vorsprung auf seinen Red Bull Racing-Stallgefährten Sergio Pérez. Eine kurze Standortbestimmung am Circuit de Barcelona-Catalunya, wo Max 2016 bei seinem ersten Grand Prix für Red Bull Racing gleich gewinnen konnte.

Max, wenn du an diese Strecke kommst, spürst du besondere Emotionen?

Ja, weil Helmut Marko damals das Risiko auf sich nahm und mich hier das erste Mal ins RBR-Auto setzte. Ich habe sehr schöne Erinnerungen an diesen unglaublichen ersten Sieg. Ich war ja erst 18 Jahre alt, also sehr jung. (Schmunzelt) Also eigentlich bin ich ja noch immer jung, aber nicht mehr sooo jung. Es war ein verrücktes Wochenende.

Das übernächste Rennwochenende wird Spielberg sein, auch da hast du wundervolle Momente erlebt.

Ja, auf dem Red Bull Ring hatten wir ziemlich viel Erfolg, großartige Momente mit den Fans. (Lacht) Ich muss wohl mit Mark Mateschitz reden, ob er den Ring nicht in Max-Ring umbenennen will, wenn ich dort fünf Mal gewonnen habe! Nein, ernsthaft, das wird natürlich nicht passieren.

Wenn du voll konzentriert im Auto unterwegs bist, bekommst du eigentlich die Fans und ihre Begeisterung auf den Tribünen mit?

Die Tribünen sind auf dem Red Bull Ring sehr gut platziert, die Fans sehen weite Teile der Strecke, daher ist sie eine der besten für die Zuschauer. Aber auch wir Fahrer bekommen viel mit von der tollen Atmosphäre mit, auch im Rennwagen, natürlich.

Hast du an eine Überlegenheit von Red Bull Racing wie in dieser Saison geglaubt?

Nein, es läuft besser als erwartet. Aber wir wissen: Das muss nicht so bleiben. Die anderen Teams verstehen ihre Autos immer besser und werden Fortschritte machen, da sind wir uns ganz sicher. Bis jetzt haben wir im Vergleich zum vergangenen Jahr wohl die größten Schritte nach vorn geschafft, was selbst für uns erstaunlich gewesen ist.

Wie wird sich die Lage durch die FIA-Strafe für Red Bull Racing mit Reduktion der Windkanalzeiten ändern – und wann?

Diese Auswirkungen werden kommen. Wir versuchen, diesen Nachteil so gut wie möglich zu handhaben. Es hilft uns, dass wir ein sehr gelungenes Auto auf die Räder gestellt haben. Ich hoffe, dass wir einen Vorsprung bis ans Saisonende konservieren können.

Welche Erwartungen hast du für den Rest der Saison, auch im Hinblick auf Stärken oder Schwächen der Gegner?

Wir konnten bisher zeigen, dass wir auf allen Strecken schnell sind. Normalerweise sind wir besonders dann überlegen, wenn der Reifenverschleiß hoch ist. Unser Auto ist sanft zu den Reifen. Dieses Rennen hier in Spanien sollte für uns wieder ein gutes werden. Straßenkurse sind nicht so unser Ding. Dafür sah man beispielsweise in Bahrain, wo der Verschleiß groß ist, wie stark unser Chassis ist.


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