MotoGP: Marc Marquez hatte Motocross-Unfall

Kanada-GP: Kann Fernando Alonso um den Sieg kämpfen?

Von Otto Zuber
Aston Martin-Teamchef Mike Krack

Aston Martin-Teamchef Mike Krack

Das Aston Martin Team durfte sich am Samstag in Kanada über die drittschnellste Runde und schliesslich auch Startplatz 2 von Fernando Alonso freuen. Teamchef Mike Krack gab danach ein Versprechen an die Fans.

Die Freude über die drittschnellste Runde von Fernando Alonso wurde bei Aston Martin durch die Tatsache getrübt, dass die rote Flagge zum falschen Zeitpunkt für den zweifachen Weltmeister kam. Teamchef Mike Krack gestand bei «Sky»: «Die Gefühle sind gemischt, einerseits ist es natürlich toll für Fernando, aber auch ein bisschen schade, denn die rote Flagge kam eine Sekunde, nachdem Nico Hülkenberg über die Linie gefahren ist. Wir waren auch auf einer schnelleren Runde und ich denke, wir wären da schon in die erste Reihe gefahren.»

Später wurde klar, dass Hülkenberg eine Strafversetzung um drei Positionen hinnehmen musste, weil er bei der roten Flagge, die Oscar Piastri verursacht hatte, nicht genug vom Gas ging. Die Regelhüter bestraften nicht nur den Deutschen, sondern auch Alonsos Teamkollegen Lance Stroll, der Esteban Ocon in der achten Kurve im Weg war, als dieser auf einer schnellen Runde war.

Der Lokalmatador hatte bereits ein schwieriges Qualifying hinter sich, das er auf Position 13 abgeschlossen hatte. Noch bevor er auf Startplatz 16 zurückfiel, erklärte Krack: «Bei Lance war es ein bisschen schwieriger, er ist in Kurve 5 aufs Nasse gekommen und hat sich gedreht. Das hat den Plan etwas durcheinander gebracht.»

«Wir kamen dann rein, es hat dann auch angefangen zu regnen, und dann war natürlich die Frage, Regen- oder Slickreifen. Wir haben dann aber gesehen, dass es schon zwei, drei Runden brauchte, um die Slicks warm zu fahren, und haben uns selbst dann für die Intermediates entschieden. Wir müssen uns anschauen, ob es schneller gewesen wäre, auf die Slicks zu wechseln, im Endeffekt hat nicht viel gefehlt, aber leider sind wir mit ihm nicht ins Q3 gekommen», seufzte der Luxemburger.

Ob Strolls Teamkollege Alonso mit Polesetter Max Verstappen mithalten oder gar um den Sieg kämpfen kann, wollte Krack nicht beantworten. Er versprach aber: «Ich weiss es nicht, ob es reicht, aber wir werden es auf jeden Fall versuchen. Ich glaube, wir haben einen kleinen Schritt nach vorne gemacht, aber wir wissen nicht, wo Red Bull Racing steht, da müssen wir abwarten und schauen, wie es läuft.»

Qualifying, Kanada

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:25,858 min
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:27,286
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:27,627
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:27,893
05. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:27,102*
06. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:27,945
07. Lando Norris (GB), McLaren, 1:28,046
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:31,349
09. Alex Albon (T), Williams, keine Zeit
10. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:20,615
11. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:29,294**
12. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:20,959
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:21,678
14. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:21,821
15. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:22,886
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:21,484**
17. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:23,137
18. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:23,337
19. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:22,756**
20. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:23,342

* drei Ränge zurück, Mindestzeit unterschritten während die rote Flagge gezeigt wurde

** jeweils drei Ränge zurück, Behinderung eines Konkurrenten

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